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jofra

Moin!
Mindestens 3 Monate Fahrverbot hat mir heut' ein Doc erzählt. Wie sind da die Erfahrungswerte, kommt man aus der Nummer auch früher wieder raus?
Gruß Jörg

Harry Bo

Morgen Jörg,
nein, und wenn Du einen epileptischen Anfall hattest oder Anfallschutz nehmen sollst, dann sogar 6 Monate.
Denk auch mal nicht nur daran, wenn Dir was mit dem Auto passieren würde, sondern was anderen passieren könnte, wenn Du die Kontrolle beim Autofahren verlieren würdest.

Gruß Harry

orco500

Mi hats nicht mal jmn gsagt. Hörte nur mit: KEIN Versicherungsschutz. Bist immer Schuld.
Gut dass ich so was vorher wusste. Das Verlassen auf Aufklärung.... man muss immer überall selbst fragen.
Na ja, kann eh nicht fahren, leicht verschommen alles.
Auch zu tressig. Kwinw Lust. Warte freidlich meine Zeit ab...
Knn nach Kleinhirnzugeng den Kopf Narbentehnisch auch nicht weit genug drehen.
ugenwinkel besonders verschwommen.

eimac

Hallo,
kein Versicherungschutz mehr, jedenfalls bei mir , 1 Jahr mindestens, versteht aber auch von selbst-oder?

Guss Klaus, und schöne Feiertage


"Leben heißt kämpfen." (2 x Glioblastom IV, 1 x OP, Standard Temodal-Strahlentherapie )

Derek

Hallo Jofra,
als erstes frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2014. Beste Gesundheit!!! Auch ich leide unter Mening. Es gibt sehr viele, die schwerwiegendere Probleme haben. Mir hat kein Mediziner gesagt, aber mit dem Autofahren ist Schluß. Nein, das habe ich für mich ganz allein entschieden. Sitze jetzt auf dem Beifahrersitz und meine Frau fährt mich. Ist für mich und andere Verkehrsteilnehmer besser. Früher hatte ich sogar Flugzeuge geflogen, das war mein Traum, aber mit dem Meng. zerplatzte
auch dieser. Ich bewege mich jetzt mit meinen Füßen, entweder sicher oder unsicher auf den Straßen und Wegen. Ich kenne nun nicht die bisherigen Beschwerden, aber die richtige Entscheidung ist wichtig.
Die Hinweise bezogen auf die Versicherung sind sehr ernst zu nehmen. Soviel Geld kann man unter Umständen garnicht verdienen, wie im Ernstfall gezahlt werden muß.
LG Derek

jofra

Hallo zusammen,
ein Risiko werde ich ohnehin nicht eingehen, aber erstmal doch ein
Schock. Mal schauen was die Ärzte mir dazu noch erzählen. Muss ja auch erstmal die weitere Therapie abwarten. Alles andere wird dann schon.
Gruß Jörg

Dora

Ich habe ein Jahr Fahrverbot, mein Neurologe sagt Levetiracetam ausschleichen. Ging nach einer Woche schief, nehme jetzt wieder 2x 1000mg. Bis Mai kein Autofahren in Sicht. Ich will und kann aber auch noch nicht. Im Mai entscheide ich dann, wie es mir geht. 2x Wach-OP. Letzte am 1.10.13 .Jetzt werde ich noch bestrahlt. Liebe Grüße, Dora

Mörchen

Hallo Jörg,

ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen, sowohl Neurologe als auch Neurochirurg meinten, mindestens 1 Jahr Fahrverbot nach einem epileptischen Anfall!

LG Mörchen

Tweety 28

Hallo Jörg
erstmals schönes Bild , wo warst du da??
Hatte auch ein Meningeom
bin auch 3Monate nicht Auto gefahren , geht alles ,die Zeit vergeht so schnell.
Es war ein seltsames Gefühl das erste Mal wieder Auto zu fahren, und Fahrrad fahren musste ich auch wieder lernen.Jetzt ist alles 1;5 Jahre her und mir geht es richtig gut
Grüsse Tweety

Asteri

Hallo Jörg,
auch einem mutmasslichen Anfall gilt mind. 1 Jahr! Und mir ging es nach der OP richtig gut, keine Probleme - außer das es für meinen Geschmack viel zu oft das gefühlte "wir müssen draußen bleiben" Schild gab. Aber so richtig war meine Welt erst wieder zurecht gerückt, als ich zum einen endlich wieder Arbeiten durfte und vor allem wieder Autofahren durfte. Endlich nicht mehr von Fahrplänen abhängig! Ich war jedenfalls durch das Bus fahren gestresster wie mit Auto im Stau. Und die erste Autofahrt nach der Zeit war super, so als hätte ich nie auf dem falschen Sitz, dem für Beifahrer, sitzen müssen!
Ich drück' Dir die Daumen, dass es "nur" die 3 Monaten nach der OP sind.

Viele Grüße
Asteri

Koboldfranz

Hallo alle

Mir sagte man nichts von einem Fahrverbot, obwohl ich wohl während der OP meines Menigioms einen Grand Mal hatte. Deshalb nehm ich noch oder muss täglich ein Medikament namens Carbamazepin nehmen (früher bekannt als Tegretal, glaub ich). Ich werde das Fahren jedenfalls eine Zeit lang sein lassen, da ich denke, passiert etwas und nachträglich wird dieser Sachverhalt festgestellt, hat men keinen Versicherungsschutz.
Oki, ob es da einen Zeitrahmen gibt, der gesetzlich festgelegt ist, ich frage mal meinen Arzt.

Liebe Grüsse
Franz

anna4444

keine Panik, 2 Wochen post-op (Meningeom-OP) durfte ich wieder fahren, da keinerlei neurologische Ausfallerscheinungen und ich als Selbstständige bereits 10 Tage post-op wieder voll in die Arbeit eingestiegen bin.

alma

Warum keine Panik? Das Fahrverbot gilt für epileptische Anfallsbereitschaft und die ist bei den meisten Teilnehmern in dem thread hier vorhanden. Ich bitte herzlich darum, das auch aus der Sicht der anderen Verkehrsteilnehmer zu sehen.
Ich selbst hatte einen Grand Mal auf dem Rad - es ist niemandem etwas passiert, auch mir eigentlich nicht, außer der Erstdiagnose Hirntumor nach Einlieferung in ein KH mit dem NAW. An den Hergang kann ich mich beim besten Willen nicht mehr erinnern. Ich bin in einer Straße aufgefunden worden, in die ich gar nicht hatte fahren wollen. Mein letztes gedankliches Bild stammt von einer Stelle, die ca. 2 km vom Unfallort entfernt ist. Auf so einer Strecke kann viel passieren. Kontrolle ist da eine Illusion.

Freundliche Grüße, Alma.

Harry Bo

Hallo Anna,

wenn Du Deine "Erlaubnis" nicht schriftlich als Attest vom Neurologen hast und dieser dazu auch kein MRT und kein EEG vorliegen hat, dann ist sie leider nichts wert.

Gruß Harry

Andrea 1

Hallo an alle,
mir wurde das Anfangs auch falsch gesagt,
somit "fuhr" ich nach einem halben Jahr wieder Auto.
Erst viel später erklärte man mir, dass das alles viel zu früh gewesen sei. Im Nachhinein sehe ich das auch so, aber wie schon öfter geschrieben, litt ich in dem ersten haben Jahr an totaler Selbstüberschätzung. Ich hätte sozusagen Bäume ausreißen können.
Erst viel später sagte man mir, dass man bei epileptischen Anfällen ein halbes Jahr nicht fahren darf und, wenn noch eine OP dazu kommt oder vorangegangen ist, dann ein weiters halbes Jahr, also insgesamt 1 Jahr Auszeit für die Familienkutsche inkl. Chauffeurin. Im Übrigen sagte man mir auch erst sehr viel später, dass ich mind. 1,5 Jahre nicht hätte arbeiten gehen sollen. Toll, da war ich schon lange wieder voll drin. Ein Zurück gab es da nicht mehr.
Mein letztes EEG zeigte aber keinerlei Ausschläge in der "Epilepsiekurve".
LG Andrea

Lotta 35

Hallo Zusammen,

jeder Patient der eine Kopf OP hatte, hat generell post OP für die nächsten 3 Monate Fahrverbot und in der Zeit auch keinen Versicherungsschutz!

Grüße Lotta!

kraetzschi

Hallo. Hatte ein astrozytom 2 und nach der op auch 3 Monate Fahrverbot.

Dani 089

Hallo Zusammen,
unabhängig von Hirntumorart ,post OP hat jeder Patient
3 Monate Fahrverbot.

orco500

Jaa. So ist es.
Und sollten danach noch Defizite vorliegen, ist man selbst verpflichtet, ein verkehrstechnisch medizinisches Gutachten eines in Frage kommenden Mediziners zu besorgen (Achtung, muss dafür zugelassen sein).
Das ist im Sinne dann freiwillig.
Sollte aber nach den drei Monaten was passieren, und man kann Defizite der Hirn OP nachweisen... dann ebenfalls kein Versicherunfsschutz ohne das Gutachten.

Silentwings

Mein Arzt im Krankenhaus hat auch gesagt 3 Monate Fahrverbot ( keine neurologischen Ausfälle nach der OP ) und ich brauche dann wieder die Genehmigung von einem Neurologen, dass ich fahren darf

anna4444

@alma und @Harry bo: selbstverständlich hat mir mein Neurochirurg und die uniklinik / Neurologie die Unbedenklichkeitsbescheinigung ("Fahrerlaubnis") schriftlich gegeben! Habe und hatte gottseidank nie epileptische anfälle, weder vor noch nach der op.

engel79-2014

Hallo ihr lieben :-)

meine Meningeom OP ist nun 3 Monate her,soweit alles ok.
War dann beim Augenarzt zur Gesichtsfeld Messung,diese war auffällig.
Also heisst es weiter kein Auto fahren......
Merke es aber auch selber das es noch nicht geht.
Die Ärtzte sagten das es lange dauert bis alles wieder in Ordnung ist.

Liebe Grüße und einen schönen Abend.

Minka56

Hallo Ihr alle zusammen,
bei mir ist es nun 11/2 Jahre seit der OP her, da ich Abläufe nicht koordinieren kann,bin ich der Meinung, daß es besser ist mich und andere Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden. In der REHA-Klinik beim neuropsychologischen Test wurde bei mir die Reaktionszeit als sehr langsam festgestellt, 1 Jahr später dasselbe. Es ist wohl besser entweder zu warten oder es mit einem weiteren test noch mal zu versuchen. Aber die Vernunft, wenn man es selbst auch einschätzt, sollte siegen.
Ganz herzliche Grüße
Minka

Gspensterl

Hallo Minka hallo Engel,
Gratuliere zu der Vernunftsentscheidung euer FZG noch stehen zu lassen.
Ich habe damals jeden Tag gezählt bis die 3Monate nach der OP rum waren. Habe mir auch von div. Ärzten das OK geholt.
Schriftlich braucht man dazu nichts.
Sollte ein Arzt die 3Monate in Einzelfällen nicht für ausreichend halten, sollte man dies dringend befolgen.
Auch wenn niemand es direkt kontrollieren wird.
Ich wäre auch sehr vorsichtig mit ärztlichen Zustimmungen mit weniger als 3 Monaten wieder fahren zu dürfen.
Es ist in der FeV ( Fahrerlaubnisverordnung) verankert, dass nach Hirnoperationen 3 Monate kein KFZ gefahren werden darf.
Das ist genauso Gesetz wie das Anhalten am Stoppschild!
Tu ich es nicht, tu ich das auf eigenes Risiko und Verantwortung.
Passiert ein Unfall, an dem du gar nicht der Auslöser warst und du bist innerhalb der 3 Monate, kommt es einem Fahren ohne Fahrerlaubnis (Führerschein) gleich.
Ärzte halten sich mit dem ausstellen solcher Arteste bezüglich der Fahreignung in solchen Fällen auch sehr zurück, weil sie dadurch quasi in Mithaftung gezogen werden könnten.
Es liegt also Großteils an der Eigenverantwortung sich und anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber ob und wann ( jedenfalls nicht innerhalb der 3 Monate) ich wieder fahre.
Lieben Gruß
Anita
Fahrlehrerin u. MPU u. Kraftfahreignungsberater

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