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Thema: Falxmeningeom

Falxmeningeom
patty
17.12.2014 20:04:49
MIr wurde 04.2013 ein Falxmeningeom 3cm entfernt.
Laut Neurochirug konnt der Tumor komplet entfernt
werden und war Gutartig.Die erste Woche nach der OP konnte ich das linke Bein nicht spühren und
nicht laufen.Reha begann gleich im Krankenhaus und bei der Entlassung ins Rehazentrum konnte ich
schon auf die Gehilfe verzichten.Bis Heute habe ich
Gefühlsstöhrungen der linken Körperhälte.Schmerzen in der Hand und dem Bein.Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Kann dieses mit der Zeit besser werden?
patty
Stern77
17.12.2014 20:13:32
Hallo Patty,

mein Meningeom saß an einer anderen Stelle, ich kenne aber jemanden, der ebenfalls ein Falxmeningeom hatte und auch über drei Jahre nach der OP Gefühlsstörungen im Fuß hat.

Bekommst Du irgendwelche Anwendungen (Physiotherapie etc.)?

LG Stern77
Stern77
LuiMa
14.01.2015 11:11:55
Hallo Patty
ich bin auch betroffen von einem zum Glück gutartigem Falxmeningioms, welches 8/12 operiert wurde.
Meine ersten Gehversuche startete ich schon wenige Tage nach der OP in der Uni.klinik natürlich unter physioth. Aufsicht.
Zum Glück hatte ich keine Mobilitätseinschränkungen aber extreme Koordinations -und Konditionsschwächen. Das wurde aber alles in der AHB ( Reha) gut behoben.
Also gib nicht auf ,Kopf hoch und ggf nochmal physioth. Behandlungen einfordern.
LG LuiMa
LuiMa
patty
18.01.2015 19:04:25
Hallo Stern77,LuiMa
danke für eure Antworten,der Neurologe sagte die Störungen
kämmen von der Narbe im Gehirn.Er könnte mir Medikamente
verschreiben ähnlich der gegen Epilepsie.Möchte das aber
momentan nicht,werde es noch ohne versuchen.Koordination
der linken und rechten Körperseite ist manchmal schon sehr
merkwürdig;Bin im grossen und ganzen schon froh dass es
nicht bösartig war.
LG Patty
patty
Minka56
19.01.2015 20:39:36
Hallo patty,
mir wurde 04/2013 Falzmeningeom links hochfrontal Größe 5,6x4,2x4,7cm entfernt.Nach pathologischen Befund war es WHO Grad 2.Ich habe außer den Konzentrations-,Merkfähigkeitsschwäche,Minderbelastung,schnelle Ermüdungserscheinungen,Schwindel,Kopfschmerzen mitunter starke und tagelange Schmerzen besonders wenn ich unter Druck und Stress stehe.Auf der Op-Seite kann ich heute noch nicht liegen.Von meiner Hausärztin wurde ich zur Neurologin überwiesen.Diese hat mir Antidepressiva und irgendein (hab es leider vergessen) angeboten,da meine Leberwerte aber immer regelmäßig kontrolliert werden, hatte vor 4 Jahren eine toxische Hepatitis,kann leider nur im Notfall eine Paracatemol oder Novosulfamin oder Ibuprofen einnehmen.Sie stellte bei mir u.a.eine Aura Migräne fest, da ich ihr erzählte Puzzlebilder und starke Kopfschmerzen zu haben.Bei dem ersten MRT Befund war eine fraglicher Restbefund zu sehen, bei dem letzten war keine Befundänderung. Der NC meinte es könnten Narbenschmerzen sein, da ich auch Dellen auf der Op-Stelle habe.Er meinte man könnte sie auch " beheben", aber ich will nicht ,wenn es sein muß mir am Kopf operieren.Aber Du schreibst es gibt ein ähnliches Medikament gegen Epilepsie, wie heißt dies. Ich habe in 2 Wochen einen Termin bei der Neurologin.
Lg Minka
Minka56
patty
21.01.2015 15:41:06
Hallo Minka
Es tut mir sehr leid an den Namen des Medikamentes kann ich
mich leider nicht erinnern.Als er mir sagte dass es in die Richtung derer gehen würde die ich schon die ersten 8 Monate nach der OP
nahm gegen Epilepsie,war gleich negativ eingestellt.Die Beschwerden waren zu dieser Zeit auch nicht weniger.Er empfahl mir wenn die Beschwerden mich zu sehr Belasten
könnt er mir immer noch ein Rezept schreiben;Aber besprich es auf jeden Fall mit der Neurologin sie müsste dir doch weiter helfen können.
Ich wünsche es dir auf jeden Fall alles Gute.
LG Patty
patty
Kaschi
22.01.2015 17:21:19
Hallo Minka und Patty,
ich bin bereits zweimal an einem Falxmeningeom WHO II operiert worden. Seit der zweiten OP 8/2011 leide ich an entsetzlichen Kopfschmerzen und Nackenschmerzen auch bin ich körperlich kaum belastbar weil bei der OP Teile des Sinus sagittalis mit entfernt wurden. Wegen der anhaltenden Schmerzen war ich letztes Jjahr erneut in einer Rehaklinik. Es gibt viele Möglichkeiten die Schmerzen zu beheben. Meine waren so groß das ich eine starke Einschränkung in meinem täglichen Leben hatte. In der Klinik hat man mir ein Medikament gegeben gegen Epilepsie und Migräne. Dieses Medikament heißt "Topiramat". Ich nehme eine ganz geringe Dosis jeden Abend vorm Schlafen.Seitdem geht es mir etwas besser.
Ich habe für mich entschieden das ich mein Leben nicht mit Schmerzen verbringen will solange mein Resttumor nicht weiter wächst möchte ich eine gewisse Lebensqualität haben.
Liebe Grüße und alles Gute wünscht euch

kaschi
Kaschi
Minka56
22.01.2015 21:10:15
Hallo patty und kaschi,
ich bin für all die Hinweise dankbar,der Alltag ist bei starken Schmerzen wirklich sehr eingeschränkt.Ich werde mit meiner Neurologin über das Medikament sprechen,vielleicht war es sogar das was sie mir letztens verschreiben wollte.Ich denke unterdessen auch so,liebe kaschi, wenn es die Lebensqualität verbessert, sollte man jede Hilfe annehmen.Nur das richtige zu finden, das ist halt schwierig.
Liebe Grüße und euch auch alles gute
Minka
Minka56
Kaschi
23.01.2015 19:04:22
Liebe Minka,
es ist sehr schwieri das richtige Medikament zu finden. Ich habe eine lnge Leidenszeit hinter mir. Ich finde noch schwieriger ist es einen guten Neurologen zu finden. Wie oft habe ich den Satz gehört:"Da müssen Sie sich mit abfinden!" Das konnte und wollte ich nicht. Auch jetzt geht es mir oft nicht gut aber es ist erträglich. Meine Nieren- und Leberwerte sind gut sodaß eine Bedenke bestehen auch weiterhin Hilfsmittel einzunnehmen.

Alles Gute und liebe Grüße
Kaschi
Kaschi
Minka56
23.01.2015 19:56:14
Liebe Kaschi,
da geb ich Dir recht, daß ein guter Arzt, in diesem Fall der Neurologe, wichtig ist.Oft kommt man sich wie ein Versuchskaninchen vor.Meine Neurologin schlug mir u.a. eine Schmerztherapie in einer Schmerzklinik vor.Dies war ein Thema bereits vor 4 Jahren.Ich bekam eine Schmerztherapie in einer Psychotherapeutischen Praxis, im gleichen Jahr, vor meiner Meningeom OP,war ich zur Reha aufgrund meiner rheumatischen Erkrankungen und dem Antrag auf Erwerbsminderungsrente., Reha vor Rente.Danach nach bereits 11/2 Jahr erfolgte erstmal die Ablehnung, ging in Widerspruch.Das VdK half mir dabei.Wieder ging ich von Gutachter zu Gutachter.Aber dann nach nunmahr 2 Jahren seit der Antragstellung hat es geklappt mit der Berentung erstmal befristet für 3 Jahre.Diese Zeit war Ende vorigen Jahres um.Unterdessen hat sich meiin Gesundheitszustand verschlechtert und ich bin älter geworden, war auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr vermittelbar.Meine Sorgen, daß ich weder die Rente weiterbewilligt bekomme noch arbeiten gehen kann waren groß.Aber ich hab jetzt den bescheid erhalten,ist bewilligt bis zum Eintritt der Altersrente.Ich muß nun damit klar kommen mit den 10,8 % Abzug der Rente, aber besser den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.Meine Gesundheit kann ich nicht wieder bekommen,aber das beste daraus machen.Ich erfreue mich an meinen Enkeln (9,6,1 Jahr), ein weiteres kommt im Sommer auf die Welt.Das sind meine Lichtblicke und Kinder sind so unbeschwert.Sie können die Freude zeigen und mein ältester Enkel sagte im Krankenhaus zu mir, Oma, Du darfst nicht sterben, das ging mir so nah und da muß man dankbar sein, die Augen nach der Op wieder geöffnet zu haben und Freude empfinden,das Ding im Kopf loszu haben, natürlich mit gesundheitlichen Einschränkungen.Es ist trotzdem nicht einfach, wenn man Schmerzen hat, den Alltag zu überstehen und da ist man auch an Ärzte gebunden.Ich gehe viel spazieren an der Elbe, leider unter weniger Belastung,aber ich freue mich,wenn ich es geschafft habe.
Ich wünsche Dir auch alles gute und ein schönes Wochenende
Minka
Welche
Minka56
Spiedie
09.02.2015 12:49:11
Hallo Ihr alle ,auch ich bin im September2014 am Meningiom operiert.Leider hatte dieses sich in die Hauptblutvene des Hirns hinneingefressen und konnte dort nicht entfernt werden.Nach der Op ging es mir recht gut ,wenig Kopfschmerzen ,leichter Schwindel.Jetzt einige Monate später stelle ich immer wieder fest ,das nicht alles klappt.Mein Neurochirug meint ich brauch Geduld.Beim medizinischem Dienst wurde mir jetzt gesagt das ich meinen Job ( Erzieherrn mit schwerstbehinderten Kindern)nicht mehr machen kann.Alternativen...Ich warte nun wies sich alles entwickelt .Also man muss Ruhe bewaren und wie Minka sich positive Punkte ( Enkel) suchen.
Speedie
Spiedie
patty
25.02.2015 11:23:18
Hallo Minka56
Wollte mal nachfragen wie es bei der Neurologin gelaufen ist? du
wolltest Sie ja auf ein Medikament ansprechen .Wie geht es dir
mittlerweile? Alles Gute und liebe Grüsse
Patty
patty
Minka56
27.02.2015 20:08:14
Hallo Patty, danke erstmal für die Nachfrage.
Es war nicht so gelaufen,wie ich es mir dachte.Meine Neurologin meinte, da ich aufgrund der Schmerzmittel schlechte Blutwerte habe, sollte ich am besten gar keine einnehmen. So versuche ich es wiedermal mit pflanzlichen Mitteln und mir tut das spaziergehen bei jedem Wetter gut,natürlich werde ich wieder an meine körperlichen Grenzen erinnert.Ist eben ein Teufelskreis.Sie meinte auch meine Kopfschmerzen könnten von den Schmerzmitteln kommen, naja aber ich kann ja genau die Stelle am Kopf, wo der Tumor lag und die Op Narbe ca 20 cm und die Dellen sagen. Ich bin auch noch nicht lange bei ihr in Behandlung.Ich stehe eben wieder mal am Anfang.Diese Schmerzen machen einen auch depressiv, Antidepressiva hatte ich vorübergehend eingenommen,aber die hatten wieder für mich so viele unangenehme Nebenwirkungen.Auch Dir alles Gute und liebe Grüße
Minka
Minka56
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