Hallo,
bin hier schon eine ganze Weile am lesen & möchte heute auch eine Frage stellen.
Kurz zu mir. Im Januar wurde ein Astro 3 bei mir entdeckt. Es konnte zu 99% entfernt werden. Danach kam die Strahlen Therapie & Chemo. Anfang des neuen Jahres steht noch eine Reha an.Die letzten Untersuchungen waren unauffällig. Die ganze Geschichte habe ich ganz gut überstanden. Probleme sind da, ( Zittern, Konzentrations Probleme, lesen & schreiben fällt mir immer noch schwer, sehr Stress empfindlich... ) aber damit kann ich leben.
Bin 34 Jahre alt , verheiratet & Vater einer 2,5 jährigen Tochter.
Nach dieser ganzen Geschichte ,sind meine Frau & ich am überlegen ob wir ein zweites Kind möchten. Bei meiner Frau ist der Wunsch immer größer geworden. Ich hatte am Anfang sehr große Angst überhaupt darüber nach zu denken. Aber meine Frau meint, dass egal wie es mit meiner Krankheit weiter geht, der Wunsch da ist. Denn es ist ein Zeichen der Hoffnung & falls ich nicht mehr lange bin, ein Teil von mir der weiter lebt.
Nach vielem nach denken, bin ich ihrer Meinung. Vielleicht kommt nie mehr etwas & wir bereuen es irgendwann.
Jetzt stellt sich die Frage ob jemand Erfahrungen damit gemacht hat. Denn unsere Ärzte haben uns nicht viel Mut gemacht, das es noch auf natürlichem Weg gehen wird. Unsere Info ist Momentan, dass wir mindestens ein halbes warten sollten. Danach sollen wir Testen lassen ob das Sperma überhaupt noch "fit" ist :-)
Wir machen uns jetzt Gedanken ob wir es , überhaupt auf natürlichem Weg probieren sollen.( vor der Therapie haben wir Sperma einlagern lassen ) Es gibt viele Infos zu dem Thema wenn Frauen betroffen sind, aber recht wenig zu Männern. Auch ob die Gefahr einer Behinderung & einer Risiko Schwangerschaft höher sind. Im neuen Jahr möchten wir uns im Kinderwunsch Zentrum genauer Informieren. Leider ist noch ein bisschen lange bis dort hin. Das Thema beschäftigt mich sehr & hier habe ich schon sehr viele nützlich Infos rund um die Krankheit bekommen.
viele Grüße & Danke
Socke
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