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Thema: Fast 5 Monate nach Strahlentherapie

Fast 5 Monate nach Strahlentherapie
Greta80
29.05.2019 20:17:46
Guten Abend,

und wieder interessiert mich eure Meinung.

Meine Mutter wurde im Okt18 operiert, Strahlen/Chemo-Therapie bis Mitte Jänner 2019 und morgen beginnt der vorletzte Chemo-Zyklus (Temodal).
Diagnose ist Astrozytom 2 (Übergang zu 3)

Seit ca einer Woche geht es ihr nicht gut. Sie hat vermehrt Schwindel, Unwohlsein (ohne Erbrechen), hin und wieder Kopfschmerzen.
Nach einem starken Schwindelanfall nach dem Aufwachen wurde auf der NC ein CTT gemacht und eine "Ausdehnung" (entweder Gliosezone oder vergrößertes Ödem) diagnostiziert.
Das letzte MRT im April war ähnlich dem vom Jänner.

Jetzt steht nächste Woche ein vorgezogenes MRT an.

Die Onkologin hat heute Fortecortin verschrieben und schon gehts ihr besser.

Kann das ein wachsendes Ödem sein noch als Reaktion auf die Bestrahlung (über 4 Monate danach)?
Kann das auch das Temodal machen? Lt Onkologin kann das Unwohlsein und die Appetitlosigkeit vom Temodal kommen, weil sie es jetzt schon längere Zeit einnimmt.

Was ist eure Erfahrung dazu?

Danke jetzt schon!
Greta80
Greta80
02.06.2019 18:38:41
Ich probiere es nochmal - vlt kennt jem diese Symptomatik.
Schwindel und dusselig im Kopf schon seit OP letzten Oktober.
Jetzt im 5. Temodal-Zyklus bzw kurz davor verstärkter Schwindel und Übelkeit. Besonders Vormittags.
Lt CT lokales Ödem oder Erweiterung glioser Zone. Eine Veränderung zum MRT vom April
Seit 5 Tagen Fortecortin 8 mg bzw 4 mg.

Die Angst ist groß vor dem vorgezogenen MRT kommende Woche.
Greta80
lucky4782
24.06.2019 13:08:00
Liebe Greta80

wie geht es deiner Mutter?
Wenn die Reaktion auf das Fortecortin so gut war, kann es gut das Ödem sein. Ich hoffe das MRT zeigte euch ein positives Bild.
Drücke euch die Daumen!
lucky4782
Greta80
25.06.2019 21:11:37
Hallo lucky4782,

danke für deine Antwort - lieb, dass du fragst.

Heute waren wir im Krankenhaus auf der NC-Ambulanz zur Kontrolle.
Mit dabei hatten wir das MRT, das zum Glück ziemlich ident zum vorherigen MRT war.
Der NC war ziemlich zufrieden mit dem Bild. Es gibt demnach keinen Hinweis auf ein Rezidiv.

Als er zuerst nur das CT sah, sagte er, dass man im CT nicht erkennen kann, ob es sich um ein Ödem oder ein Tumorwachstum handelt.

Er meinte auch, dass man nicht wirklich sicher sagen kann, warum es meiner Mutter im Ende Mai schlecht ging. Am ganz aktuellen MRT war nach wie vor das Ödem zu sehen, das sich seiner Meinung auch nicht zurückentwickeln wird (?) Auch das Cortison macht das nicht, seiner Ansicht nach.
Diese Aussage hat mich doch etwas überrascht - warum wird es dann verschrieben und auch meiner Mutter hat es schon einige Male bekommen?

Aber ja, es geht ihr wieder besser. Auch wenn sie natürlich oft müde ist und der Schwindel mal mehr und mal weniger stark vorhanden ist.
Greta80
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