Hallo liebes Forum, wir schreiben das 1. Mal.
Wir lesen schon länger hier, leider sind die meisten Beiträge sehr traurig,
aber es gibt auch welche die Hoffnung machen.
Wir wollen nun auch etwas Hoffnung einbringen.
Wir, das sind meine Ehefrau (M) (Betroffene Glioblastom 4) und ich Ehemann (D), kurz M&D. Alter bei OP 48J, Gr.1,68m, Gew. 71,2kg.
Es fing mit einer Bewusstlosigkeit meiner Frau am 11.03.2009 an. Notarzt, Krankenhaus und MRT. Erster Befund Tumor Kopf. OP am 13.03.2009. Ein paar Tage später die Nachricht Glioblastom 4. Tumorgröße 4 cm. C71.1 linker Frontallappen. Normales KH mit Neurochirurgie Stade (NI).
Im Gespräch mit dem Chirurgen kam es zu der üblichen Lebenserwartungszeit. Es war eine sehr schlechte Nachricht, die aber nicht immer stimmen muss. Leider weiß man es zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Danach Bestrahlung und Chemo. In dieser Zeit gab es viele ganz schlechte Tage. Wegen Thrombozytenmangel wurden die Epi Tablette (Keppra/Orfiril) ganz abgesetzt.
Bestrahlung und Chemo Onkologische Klinik Stade (NI).
Bestrahlung: 5x1,8Gy. wöchentlich, ges. 59,4Gy.
Chemo Temodal: 29Tg. 140mg tatsächl. genommene Menge pro Tag.
Chemo Temodal: 6 Zykl. 5Tg. 250mg tatsächl. gen. Menge pro Tag,
23Tg. Pause.
Am 23.12.2009 Sturz im Badezimmer, erneuter Anfall mit Bewusstlosigkeit. Im Krankenhaus wurde Gabapentin gegen die Epianfälle gegeben. Leider mussten wir die Dosis bis 3600mg pro Tag steigern, da es noch kleinere Anfälle gab. Ab 15.02.11 nehmen wir 3600mg(Höchstdosis) danach bis heute anfallsfrei.
Nun haben wir noch ein paar Fragen an Euch.
Wie sind Eure Erfahrungen mit jahrelanger Gabapentin Einnahme?
Unser Neurochirurg möchte die MRT Intervalle, bisher 1/4 jährlich, auf 1/2 jährlich ausdehnen.
Da der Glioblastom 4 ein schnell wachsender Tumor ist, sind wir bisher bei der 1/4 jährlichen Untersuchung geblieben.
Wie sollten wir uns verhalten?
Bitte auch negative Erfahrungen bei längeren MRT Intervallzeiten.
LG
M&D