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Morgensonne

Hallo,
habe gerade einen hochinteressanten Beitrag bei ARTE gesehen (21:55h bis 22:50h heute)
Durch klinische Studien, noch in kleinerem Umfang, wurde nachgewiesen, dass sich ein Fasten 2 -5Tage unmittelbar vor einer Chemophase extrem positiv auswirkt. Auch die wissenschaftlichen Erklärungen dazu sind sehr einleuchtend. Durch dieses Fasten generieren die gesunden Zellen einen in allen Lebewesen seit jahrhunderten eingebauten Schutz, der sie für Chemostatika kaum noch angreifbar macht, u. so die Nebenwirkungen stark reduziert. Da die Krebszellen diesen Schutz nicht besitzen wirkt die Chemo auf die Krebszellen wie bekannt. Gleichzeitig sind die Krebszellen schon alleine durch das Fasten sehr anfällig auf ihren eigenen Zerfall. Das stellt einiges zur Ernährung von Krebspatienten auf den Kopf.
Wer kann, sollte sich diese knappe Stunde Zeit nehmen und diese Sendung aufrufen.
Allen viel Erfolg und alles erdenklich Gute, Gernot

alma

Danke. Werde ich mir ansehen.
In der naturheilkundlich-onkologischen Abteilung einer Berliner Klinik wird das Fasten stationär betrieben.

Alma.

suace

In dem Beitrag ging es um eine MammaCA Patientin.Da kann es Sinn machen
Unser Körper zieht aber in Hungerzeiten quasi alle Energie ins Hirn um es zu schützen.
Mit fasten kann man Hirntumore meinem Kenntnisstand nach darum nicht beeinflussen.
Vielleicht meldet sich hier aber noch ein Profi

SpinEcho

> Da kann es Sinn machen

Wenn man die gesunden Zellen des Körpers durch Fasten tatsächlich dazu bringen kann, sich nicht so oft zu teilen, während die Tumorzellen ihre Aktivität beibehalten, würde das Fasten vor der Chemo deren Nebenwirkungen tatsächlich verringern, denn die meisten Chemotherapeutika schädigen nur die Zellen, die sich gerade teilen.

Das wäre auch unabhängig von der Art des zu bekämpfenden Tumors.

suace

mit 5 Tagen fasten kann man sowas wie Übelkeit und alle damit verbundenen Mißempfindungen evtl. reduzieren weil Darm und Magen dann komplett leer sind und die Aktivität dort dadurch vermindert wird.
Der Körper der meisten Menschen hat aber dermaßen viele Reserven, daß eine generelle Reduzierung der Zellteilung nicht passiert. Alle wichtigen Funktionen (und dazu gehört die Zellteilung) reduzieren sich nicht nach 5 Tagen sondern erst wenn man in einer echten Hunger-Notlage ist. Das ist aber ganz sicher nicht mit Beibehaltung von Lebensqualität vereinbar

alma

Im Tierversuch jedenfalls wurde es schon nachgewiesen: Tumorzellen reagieren beim Fasten empfindlicher auf sowohl auf Chemo- wie auf Strahlentherapie.
48 Stunden vorher nichts essen, so Michalsen, Chefarzt der Abt. für Naturheilkunde in der Charité. Das müsste zu schaffen sein. Aber natürlich mit dem Arzt absprechen.
Mir ist nicht ganz klar, wie das dann konkret aussehen soll. Wahrscheinlich vor jedem Zyklus, denn der Fasteneffekt ist ja schnell vorbei.

Morgensonne

Hallo liebe Leute,
macht es doch nicht so kompliziert. Wenn ich meiner Frau noch hätte den Vorschlag machen können, gegen die Nebenwirkungen zu Fasten, hätte sie es garantiert ausprobiert. Sie hat sehr viele (über 55) Chemophasen durchgemacht und trotz Absenken des Temodal immer wieder unter den Nebenwirkungen gelitten.
So kann das auch jeder für sich entscheiden wer will probiert es aus u. berichtet vielleicht darüber, denn schaden wird es sicher nicht und wer nicht will, der lässt es einfach.
Ich wollte hier keine Diskussion lostreten. Mein einziges Anliegen ist es zu helfen.
Alles Gute u. LG, Gernot

Bertschi

Liebe Gernot,
Du hast recht - alles Gute für Dich!
LG Rosi

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