
Hermann Prell
Unser Sohn, 45, leidet an einem Glioblastom IV links temporal im Sprachzentrum. Nach Diagnose 05/02 Bestrahlung und Chemotherapie Temozolomid bis Ferbruar 03. August/September Vincistrin, derzeit wieder mit Temozolomid begonnen. Vor Februar 03 Sistierung des Tumorwachstums, ab diesem Datum allmaehliche Verschlechterung seines Zustandes bis zu weitgehender Erblindung, stark eingeschraenktem Kommunikationsvermoegen (dies etwas wechselnd) und ausgepraegter koerperlicher Schwaeche. Derzeit immer noch relativ hohe Cortisongaben. Seit etwa zwei Monaten zusaetzlich starke Stoerung des Tag/Nacht Schlafrhythmus. Wir und seine Frau haben den Verdacht, dass insbesondere die Stoerung des Tag/Nacht Rhythmus dem Syndrom des "Fatigue" zuzurechnen ist. Wie koennte man die Folgen dieses in seinen Einzelheiten leider noch kaum verstandenen Syndroms bekaempfen und mildern - etwa durch andere Formen des Alltaglebens oder auch durch medizienische und/oder physiontherapeuthische Massnahmen? Alle, die etwas Erfahrung mit derartigen Schlafstörungen bei Hirntumorpatienten haben, bitten wir, uns darueber zu berichten., auch wenn die Erfolge dieser Massnahmen zur Hilfe nur gering erscheinen mögen. Mit der gebotenen Umsicht wollen wir aus solchen Erfahrungen oder Tips lernen und versuchen, den Patienten zu stuetzen und ihm so zu helfen.
Herzlichen Dank für alle Berichte und Hinweise!
Leni, Hermann, Solange