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Thema: Femurkopfnekrose nach Dexamethasoneinnahme

Femurkopfnekrose nach Dexamethasoneinnahme
alexm
21.11.2020 16:14:59
Hallo,
ich musste an der Stelle, an der das Meningeom in Höhe C5 in der HWS sitzt, zwei künstliche Bandscheiben eingesetzt bekommen......wurde flexibel versteift. Nun sterben aufgrund verminderter Durchblutung (ggf. als Folge der postoperativen Dexamethasoneinnhame) beide Hüftgelenkköpfe ab.
Diese Femurkopfnekrose schreitet rasch fort, und der linke Hüftkopf ist bereits Höhengemindert (ARCO 3 Stadium, zudem habe ich eine akute Schleimbeutelentzündung an den Mm ilipsoas...steht so im MRt Befund).
Nun sollen die Femurköpfe beidseitig angebohrt werden, um die Durchblutung dadurch wieder herzustellen...ggf. tendieren die behandelnden Ärzte zur OFF Label Gabe von Ilomedin/Alendronsäure. Die Kasse hat diese Therapie abgelehnt, da diese einen OFF Label use darstellt, es läuft derzeit das Widerspruchsverfahren.
Der Einnahme dieser Substanzen stehe ich allerdings kritisch gegenüber, ebenso der Drucktherapie in der Sauerstoffkammer wegen dem Defekt bzw. dem Tumor (Meningeom in der HWS sowie im ZNS), Hat jemand diese Femurkopfnekrose ebenfalls als Folge der Medikamente oder Bestrahlung, konnte diese Ausgeheilt werden, und wenn ja .wie? Danke!
alexm
Prof. Mursch
21.11.2020 16:38:55
Auch wenn es schwer fällt,
aber mit einer Hüftendoprothese wird man in der Regel bei einer Nekrose auf die Dauer eher glücklicher, fürchte ich.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka
Prof. Mursch
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