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hopeflower

Hallo,

bei meinem Mann wurden bisher immer nach einem schlechten MRT ein FET-PET gemacht. Mal hat es "rot geleuchtet" (stark aktiver Tumor), nach der Bestrahlung z.B. war es eher "reaktive Veränderungen".

Jetzt haben wir eine neue Läsion
04/2016: 1.8cm im MRT, mit KM Anreicherung
04/2016: im FET-PET eher reaktive Veränderungen aufgrund der Bestrahlung (die fand 04-06/2015 statt, also letztes Jahr)
06/2016: neue Läsion mit nun 4cm stark gewachsen, Riesenödem im MRT. Kortison nun 4+4+4mg am Tag, seitdem neurologisch quasi wieder recht fit.
und nun will man statt FET-PET ein Diff. MRT machen.

-Wer hatte schon ein solches spezielles MRT?
-Was ist die Aussagekraft eines solchen Diff/Perf. MRTs, speziell in der Fragestellung V.a. Rezidiv oder Strahlennekrose?

Wir hatten mittlerweile glaub ich 4 FET-PETs und da weiß ich was ich erwarte aber das MRT sagt mir nix. Ich hab auch das Gefühl dass ich eine neue Therapie (z.B. Avastin) erst machen würde wenn es wieder im FET-PET leuchtet. FET-PET würde uns eher bei eineri Therapieentscheidung helfen, aber vielleicht ist das bei den Ärzten anders? Ich hab das Gefühl sie denken dass das letzte FET-PET vielleicht falsch war, und dass der Tumor eben doch aktiv ist, auch wenn es nicht rot war im FET-PET. Und ja, die Läsion hat sich ausgebreitet, aber vielleicht doch nur Nekrose?

Danke,
h.

Prof. Mursch

Diffusion/Perfusion ist in der Schlaganfalldiagnostik eigentlich Routine, also wird bei uns in der normalen MRT mitgemacht. Auch in der Fragestellung Tumor oder Abzess hilft es. Ich kenne noch keine Studie, die bzgl. der Diffentialdiagnose Nekrose/Tumor eine bessere Spezifität als das PET zeigte.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

hopeflower

Danke. Das bestätigt mich in meinem Gefühl, eine Therapie erst anzufangen wenn wir nochmals ein FET-PET haben, trotz Diff/Perf MRT.

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