
Mockwai
Hallo,
durch einen Zufallsbefund fand man im August 03 bei mir einen Hirntumor links frontal ca. 2,5cm groß. Da sich das Sprachzentrum unmittelbar am Tumorrand befand sollte dieser Tumor während einer Wach-OP entfernt werden. Diese OP fand am 17.12.03 statt. Leider bekam ich während dieser OP einen Krampfanfall. Daraufhin wurde mir eine Vollnarkose verabreicht. Es konnten dann nur noch ca. 60 - 70% entfernt werden. Es handelt sich um ein fibrilläres Astrozytom WHO II. Die behandelnde Klinik sieht zur Zeit keine weiterführende Behandlung (z.B. Bestrahlung, Chemotherapie). Man will den Verlauf nur kontrollieren. Durch unterschiedliche Aussagen bin ich zur Zeit sehr verunsichert. Was mich interessieren würde betrifft die nachstehend aufgeführten Fragen.
- Laut diverser Statistiken hat man mit dieser Art Tumor nur eine begrenzte Zeit zu leben / Laut meinem Neurologen kann hier wohl alles passieren. Ich könne noch 50 Jahre leben oder auch nur noch 3 Jahre.
- Macht man nun wirklich nicht mehr als abwarten und kontrollieren?
- Stimmt es das es sogenannte stumme Tumorzellen oder Tumore gibt, die u.U. nie mehr wachsen?
- Kann man mit dieser Art Tumor Kinder bekommen. Der eine Arzt sagt ja der andere schweigt. Stimmt es das eine Schwangerschaft das Ding erst richtig zum wachsen bringen kann?
Vielleicht kann mir auch ein Arzt Informationen zu diesem Tumor geben.
Vielen Dank und alles Liebe!
Gruß Mockwai
Einen Tag später bekam ich einen zweiten Krampfanfall. Daraufhin bekam ich Tabletten gegen diese Anfälle. Bis zu dieser OP hatte ich nie solche Anfälle.
Ich bekam Tabletten und zwar Phenydan und Tegretal. Beide wurden wieder abgesetzt, da ich sie nicht vertragen habe. Ich bekam Ausschläge, Atemnot und sehr schlechte Leberwerte. Man setzte ein drittes Medikament ein und zwar Ergenyl 300 chrono. Auch gegen dieses bin ich wohl allergisch.
Ich hatte vor der OP keinen Neurologen, bin aber mittlerweile in neurologischer Behandlung. Mein Neurologe meinte wir sollten die Medikamente wegen der allergischen Reaktionen komplett absetzen. Selbst der Neurochirug der mich operiert hat stimmte dem zu. Nun meine Fragen zu dieser Art Tumor.
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