Financielle Unterstützung /Härtefonds für Krebspatienten

Ich (25) habe Starke Kognitive nachlässe nach der GehirnOP mit denen ich versuche habe mein angefangenes Studium zu ende zu führen, doch habe ich meine Leistungsfähigkeit überschätzt und erzeuge seit April nur Schulden da das Bafögamt ohne Leistungsnachweise nicht meinen üblichen Vollsatz weiterzahlt. Nun bin ich auf der Suche nach neuen Berufsperspektiven, habe Sozialhilfe gewährt bekommen, doch deckt das Sozialamt keine Schulden und ausserdem reicht es nicht aus mit all den Zuzahlungen die mann seit neuem zu zahlen hatt. Meine Familie kann mich nich von Süd-Afrika aus unterstützen und ich habe noch nie in einer Rentenkasse gezahlt also besteht kein Anspruch auf Afbeitsunfähigkeitsrente. Ich weiß nicht was ich tun soll.

Hallo Gerald,
ich bin mir leider nicht sicher, für wie seriös ich Dein Anliegen einschätzen soll!

Erzähl mal etwas genauer von Deiner Krankengeschichte.

Welche Hilfe erwartest Du Dir konkret?

Hallo Gerald,

du hattest auch ein Medulloblastom, nicht wahr? Ich kenne deine Geschichte von Liefka H.
Hast du keine Chance, irgendeinen Job zu machen? Ich meine, kannst du gar nichts arbeiten? So viel kann das doch an Schulden von April bis jetzt nicht sein, oder? Was hast du in der zwischenzeit gemacht? Wenn ich es recht in Erinnerung habe, dann liegt deine OP und Therapie doch auch schon recht lange zurück.

Mein Mann hatte übrigens auch ein medulloblastom und er hat keine Folgen davon getragen, geht seit August/September 2002 wieder arbeiten. Zum Glück.

Ich wünsche dir, dass du eine berufliche Perspektive findest. Vielleicht findest du ja irgend einen Job für die Überbrückung, um nicht von der Sozialhilfe leben zu müssen. Ich drücke dir die Daumen.

Gruß Babsi

Lieber Gerald,
ich kann mich gut in deine Lage versetzen, denn mir erging es so ähnlich. Es ist nicht leicht, seine Ansprüche etwas herunter zu schrauben. Jedenfalls war es bei mir so. Mit der Stütze vom Sozialamt komme ich prima über die Runden. Erzähle uns mehr. Wie hoch ist der Schuldenberg? Wie hast du deinen Unterhalt vor der OP finanziert?
herzliche Grüße

Hast Du es schon bei folgenden Einrichtungen versucht?


Härtefonds der Deutschen Krebshilfe e.V.
Thomas-Mann-Str. 40
53111 Bonn
Tel: 02 28 / 72 99 00

Hans-Rosenthal-Stiftung
Schnelle Hilfe in akuter Not e.V.
Postfach 45 04 04
12174 Berlin
Tel. 0 30 / 772 43 55
Fax: 030 / 772 44 51
e-mail: kontakt@hans-rosenthal-stiftung.de



Marianne-Strauß-Stiftung
Oettingenstr. 22
80538 München
Tel. 0 89 / 29 49 67
e-mail: M-S-S@T-online.de


Weitere Ansprechpartner können z.B. der Landesverband der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. und Sozialwerke von Berufsverbänden sein.

Voraussetzung für die Beantragung von finanzieller Unterstützung ist in allen Fällen, dass vorrangig zuständige Träger (Krankenkasse, Sozialamt, Rentenversicherung usw.) bereits in Anspruch genommen wurden. Mehr Information dazu gibt es auf der Internet-Seite des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung unter http://www.bmgs.bund.de/.

Hallo Garald

Leider kann ich dir keine Tipps geben betreffend der finanziellen Unterstützung. Ich habe da aber noch eine Frage an dich. Ich hatte selbst ein Medulloblastom, welches im Februar 2003 operiert wurde. Soeben bin ich mit der Chemo fertig geworden. Ab deinem Mail bin ich ein wenig erschrocken, denn ich bin gerade mal 22 Jahre alt und möchte auch noch eine Ausbildung machen. Wie findet man heraus, ob das Hirn noch "voll" Leistungsfähig ist und man eine Zusatzausbildung machen kann? Ich habe eine kaufmännische Ausbildung und arbeite auf dem Patientenbüro eines Spitals (hier habe ich auch die Chemo gemacht). Bis jetzt konnte ich noch keine Probleme feststellen. Musste aber auch nicht viel Neues lernen.
Hast du erst beim Studium festgestellt, dass du gewisse Fähigkeiten nicht mehr hast? Kann man das auch früher erkennen?

Ich wünsche dir alles, alles gute

Monika