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Chicko

Tipps zur Finanziellen Hilfe bei Lebenslanger Arbeitsunfähigkeit. Lg

Rehsis

Krankengeld längstens 78 Wochen
Übergangsgeld ARGE längstens 18 (?) Monate
Volle Erwerbsminderungsrente zunächst befristet für 2 Jahre
Ab dann unbefristet bis zum 63 Lebebsjahr
Danach Altersrente mit Abschlägen

Alles vorausgesetzt dass bei entsprechende Behörden Anträge gestellt und genehmigt werden

Man muss sich kümmern und ggf Unterstützung bei sozialen Beratungsstellen ( SovD/ VdK) holen

Harte Nuss

Rehsis hat eigentlich schon alles wichtige geschrieben. Du kannst dich auch während einer Reha an die dortigen Sozialhelfer wenden. Hast du denn schon einen Schwerbehindertenausweis?
Bevor du eine Erwerbsminderungsrente bekommst, musst du auf alle Fälle zu einem Gutachter, den die Rentenstelle dir mitteilt.
Er wird deinen Fall noch mal ganz genau prüfen und dann ein Gutachten schreibt.
LG harte Nuss

Chicko

Hey ich danke euch für diese ausführlichen Nachrichten . Also ich bin jetzt 2 Jahre Schwerbehindert was das körperliche angeht . Ich bin jetzt bald durch mit dem Arbeitslosengeld und rutsche dann ins Hartz 4 obwohl ich das nicht möchte und es zu wenig Geld ist . Ich bin Ende 20 und bin in diese Situation reingerutscht und kann nichts dafür . Es gibt zu wenig Hilfe was das finanzielle angeht für Menschen die gerne arbeiten würden es aber nicht können . Ich finde es nicht in Ordnung das Menschen die keine Lust haben zu arbeiten mit Menschen die gerne würden aber nicht können auf eine stufe gestellt werden mit dem Hartz 4. Für mich ist es ein heikles Thema denn die erwerbsminderungsrente ist auch sehr wenig Geld wo man nicht mit leben kann . Das ist meine Meinung dazu . Also es geht nur um die finanzielle Hilfe in der Situation wo Menschen was passiert die nicht mehr arbeiten können . Nicht falsch verstehen . Was habt ihr für einen Meinung dazu und was für Erfahrungen ?Ruhig Ehrliche Meinungen. :)

Mirli

Hartz IV bekommt nicht, wer nicht arbeiten will! Ich denke auch nicht, dass sie mit schwerkranken Menschen auf eine Stufe gestellt werden.

Zum Teil haben die Empfänger jahrzehntelang gearbeitet und sind dann arbeitslos geworden. Für Menschen, die aufgrund Krankheit eingeschränkt sind, gibt es zum Glück EM-Rente.

Neuerdings bekommen sie sogar eine noch höhere Zurechnungszeit, nämlich so, als hätten sie bis Alter 65 Jahre und 8 Monate gearbeitet! Die wenigsten heute 30-Jährigen werden das schaffen (in knapp 36 Jahren Arbeits-Vita passiert viel).

Fazit: Wer erwerbsgemindert krank und nicht mehr in der Lage ist zu arbeiten, kann - bei Vorliegen der versicherungsrechtlichen Voraussetzungen - eine
EM-Rente auch dauerhaft bekommen. (Ansonsten gibt es Grundsicherung für Schwerbehinderte, immerhin etwas höher als Hartz IV.
Ich bin mit meiner Rente jedenfalls zufrieden!

Deubi

Ich bin mit meiner EM-Rente auch zufrieden.
Sie liegt überraschenderweise netto 350€ höher als in dem letzten Rentenbescheid ausgewiesen wurde.
Diese neue Änderung, die Mirli erwähnt, ist für uns Gold wert. Ich bin seit Feb. 2020 Rentnerin.
Wenn du schon 5 Jahre gearbeitet hast, sollte dieses Gesetz auch für dich eine gravierende Verbesserung bringen. Ausbildungszeiten sollten auch als solche berücksichtigt werden.
Lass dich beim Sovd oder direkt bei der Rentenversicherung beraten.
Viel Erfolg.
LG
Deubi

Chicko

Okay ja danke für diese Meinung . Es gibt genug Leute die nicht Jahrzehntelang gesrbeitet haben und es einfach so aus kein Bock machen . Es gibt Hilfen ja aber ich finde zu wenig Geld dafür das man mitten im Leben steht und sich was aufbauen will . Mit 5-600 Euro ist das schwierig . Und es gibt auch ein Unterschied zwischen jemandem der lange viel gearbeitet hat und gut verdient da fällt natürlich die EW dementsprechend aus . Ich habe aber nicht diese Jahre und diesen Verdienst gehabt deswegen sie wird bei mir sehr gering ausfallen wenn ich sie überhaupt bekomme

Chicko

Okay Deubi da werde ich mich aufjedenfall informieren . Und was ist mit den Menschen die nicht auf diese 5 Jahre kommen . Was passiert mit den ?

Mirli

"Ich habe aber nicht diese Jahre und diesen Verdienst gehabt deswegen sie wird bei mir sehr gering ausfallen wenn ich sie überhaupt bekomme"

Lass dich bei der Rentenversicherung beraten, nur dort erfährst du Fakten! Und bekommst einen verbindlichen Ausdruck über deine Rentenansprüche.

Gerade die fehlenden Arbeitsjahre und der geringere Verdienst werden durch die Zurechnungszeit ggf. Höherbewertung ausgeglichen, aber nur wenn die Versicherungsbedingungen erfüllt sind. (ich habe nach meiner Diagnose auch keine Lebensversicherung mehr abschließen können).

Das Leben ist eben kein Wunschkonzert. Durch Corona kann ebenso den Neurentnern noch Unheil drohen, genauso wie manchem Rentner, der sich gemütlich ins Ausland (EU-fern) "absetzen" möchte und schon davon träumt und dann riesige Probleme bekommt, wegen der Krankenversicherung und Steuer.

Kurz: Niemand hat es im Leben leicht.

Rehsis

Das zeigt wieder, wie wichtig es ist, mit Eintritt ins Berufsleben eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen. Auch wenn die Beiträge dafür teuer sind. Wenn der Fall eintritt und das ist bei jedem 3. Erwerbstätigen so, fängt diese Versicherung einen Teil der finanziellen Einbußen auf.

Rehsis

Kannst du eine Umschulung machen?
Hattest du schon eine Beratung bei einem Reha- Berater der Rentenversicherung?

fasulia

hast du einen Pflegegrad beantragt?
mit Rest- Hemiparese, Chemotherapie und Astrozytom III Diagnose sehe ich gute Chancen dass dir PG 2 oder 3 zugestanden wird-
das sind 316€ oder 545€ monatlich, die nicht bei Hartz 4 angerechnet werden.
ich schreibe dir noch eine PN

Chicko

Rehsis ich kann keine Umschulung habe keine abgeschlossene Ausbildung .
Ich werde mich mit dem vdk zusammen setzen und über alles sprechen und schau was sie mir sagen .

Chicko

Ja habe den pflegegrad 2 mit ach und Krach bekommen da war nach der Operation. Kriege in dem Fall 316 Euro

AnnikaK

Man kann auch ohne Ausbildung eine Umschulung machen.
Außerdem würde ich bei der DRV mal eine Kontenklärung durchführen lassen, bei mir wurde zB die Erziehungszeit und meine erste Ausbildung nicht mit einberechnet. Nach der Kontenklärung hatte ich dann 5 Rentenpunkte mehr, das ist schon eine Menge.

Daffy

Danke ihr seid super.

Daffy

Danke ihr seid super.
Ich hab nach 2 Jahren wo ich ca 70 Wochen krank war nun ein Rezidiv, ich kann aber auf den selben Code nur maximal 78 Wochen Krankengeld bekommen, steht ja auch alles da.
Um abermals 78 Wochen bei gleicher Diagnose zu bekommen, muss ich glaub 3 Jahre ohnr diese Diagnose versichert gewesen sein.
Hab ich das geschafft oder nicht?

Mirli

Hallo Daffy,
das wird dir hier niemand verbindlich sagen können, denn es hängt womöglich auch mit deiner Krankenkasse bzw. der Kulanz der Kasse zusammen, die wir auch nicht kennen.
Ich kann dir aber einen Tipp geben.
Es gibt 2 gute Foren, die dir diese Frage fast rechtsverbindlich beantworten können, habe ich selbst schon genutzt. In deiner bevorzugten Suchmaschine gib mal "forum-krankenversicherung.de" oder "krankenkassenforum.de" ein.
Gruß Mirli

Deubi

Hallo Daffy,
ich bin kein Profi bei der Errechnung von Krankengeld.
Das System ist recht verzwickt.
Es gibt 3-Jahres-Zeiträume, die aber nicht am ersten Tag der Krankheit beginnen.
Es kann dich nur die Krankenkasse informieren, welcher Zeitraum für dich relevant ist.
Mit diesen Informationen lass dich dann am besten beim VdK oder SoVd beraten.
Ich wünsche dir alles Gute.
LG
Deubi

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