Tanja[a]
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Ich habe eine Freundin, bei der vor einem knappen Jahr ein Gehirntumor
festgestellt wurde. Sie wurde daraufhin mehrfach operiert und die initiale
Syptomatik sowie die Komplikationen durch die ausgedehnte Operation bildeten sich
nach und nach zurueck. Da keine komplette Tumorentfernung gelang, stellte
sich die Frage nach weiterer Operation oder auch Strahlentherapie. Beides wurde
in Deutschland sowohl von den behandelnden Aerzten als auch von anderen,
zusaetzlich konsultierten Aerzten abgelehnt.
Da ich zur Zeit in den Vereinigten Staaten arbeite und meine Freundin von
einem hiesigen Experten gehoert hatte, stattete sie diesem heute, im Rahmen
einer Urlaubsreise einen Besuch ab. Er ist ein international anerkannter Experte
in der neurochirurgischen Tumortherapie. Nach seiner vorlaeufigen Meinung,
wuerde er sie nochmals operieren.
Nun folgt meine organisatorische Frage. Wie sehen die Moeglichkeiten einer
Finanzierung aus? Ist eine Operation und Behandlung in den Vereinigten Staaten
grundsaetzlich Privatsache oder gibt es spezielle Finanzierungsmoeglichkeiten?
Wie sind die Positionen deutscher Krankenversicherungen, ob gesetzlich
oder privat, gegenueber solchen Behandlungen? Der Chirurg sprach von einer Summe
von etwas 50000 bis 60000 Dollar fuer die Operation sowie die nachfolgende
etwa vier- bis fuenftaegige stationaere Behandlung und Ueberwachung.
Vielleicht hat jemand Erfahrungen auf diesem Gebiet und kann mir einen Rat
geben oder mir eventuell eine weitere Adresse nennen. Vorab schon einmal
vielen Dank.