Flau abgegrenzt

Auf dem neuesten MRT Schädel wurden zwei Befunde gesehen: eine 5mm KM-aufnehmende Läsion links sowie eine eindeutige Metastase im Cerebellum.

Vorgeschichte: vor 4 Jahren rechts frontotemporal Metastase reseziert und fraktioniert bestrahlt. nach 2 Jahren am linken Ventrikel unten eine kleine (9mm) und hinter der Stirn 3 millimetergroße Metastasen per Cyberknife entfernt.

Metastasen waren immer sehr eindeutig zu sehen. Brauche einen Mutmacher - welche Läsionen können sich im Gehirn flau abgegrenzt zeigen?

Hallo NEDAGIRL,

das kann alles Mögliche sein und es wird ohne Ansicht der Bilder noch nicht mal ein seriöser Arzt einordnen können. Ich bin nur Laie und weiß nicht, wie eine Metastase auf den MRT-Bildern aussieht und ob sie sich anders als ein Tumor darstellt.
Letztlich kommt es auf die Lage und Struktur der 5mm Läsion an und ob beim nächsten MRT sich Wachstum zeigt. Der Befundbericht eines Radiologen gibt mitunter einen Verdacht an. Dies scheint hier nicht zu sein - vermutlich kann er es selbst zur jetzigen Zeit nicht einschätzen.

Die Bezeichnung "flau" hört sich erst mal nicht dramatisch an. Bei mir stand im Bericht über meinen Tumorrest vor Jahren das Wörtchen "dezent". Bis heute ist der Befund unverändert.

Gruß Mirli

Hey Mirli,
vielen Dank für deine Antwort. Gratulation zum unveränderten Befund! Möge es für immer so bleiben.

Metastasen kann man bilddiagnostisch nicht von hirneigenen Tumoren unterscheiden. Ging mir auch mehr um einen Mutmacher, denn um eine verbindliche Aussage, die trifft mein behandelnder Strahlentherapeut. Den sehe ich erst nächste Woche und die Angst ist groß nach inzwischen 4 Tumordiagnosen. Es geht eigentlich immer darum, sich mit dem Zustand zu arrangieren und die Hoffnung mit einem greifbaren Bild vor Augen hilft mir mehr als Daumen drücken.

Alles Gute
Viele Grüße NG

ev kannst du in bild vom mrt hochladen zum beispiel als weiteres profilbild, dann findet sich ev jemand der etwa sagen kann...aber nur in das wort flau aus dem Befund sollte man nichts hineindeuten ...gut abgegrenzt und gut erkennbar kann bei der Behandlung auch gut sein ...

eine eindeutige Metastase im Cerebellum. ... klingt nicht gut aber hier kommt es auf genaue Lage an.

Hatte sich aufgelöst: Die flau abgegrenzte Läsion war ein Blutgefäß und die Meta im Cerebellum wird schon nächste Woche bestrahlt. Bemerkenswert war die Links-Rechts-Schwäche des befundenden Radiologen. Mein Resektionsdefekt ist rechts, im Befund wurde er als linksseitig beschrieben ????

Die schnittbilder im MRT Programm sind immer seitenverkehrt. (schnitt durch den körper von unten betrachtet) daher waS links im MRT Bild ist in wirkli hkrit von dir aus gesehen in dir rechts
Der Radiologe wird wohl nur ueber die Bilder gesprochen haben.

Hallo NEDAGIRL,
schön, dass du dich noch mal meldest und Feedback gibst.
Also dass ein Radiologe die Kopfseiten verwechselt, halte ich für so gut wie ausgeschlossen. Es sei denn, er hat seine Approbation als Radiologiearzt
gekauft ;-)
Das Verwechseln beruht sicher auf einer "Schreibschwäche" der medizinischen Schreib-Assistenz.
Ich selbst habe aus "meiner" Uni-Klinik mal ein Schreiben bekommen, wo eine andere Patientin namentlich mit Anschrift, erwähnt wurde, aber im Briefkopf stand meine richtige Adresse. Nichts ist unmöglich im Medizin-Betrieb, keiner ist eben vollkommen. Solange sie einem die richtige Kopfseite aufmachen :o)
Viel Erfolg für die Bestrahlung, die soll wohl sehr gut bei Metastasen anschlagen, sagt man.

Gruß Mirli

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Das mit dem umgekehrten Links /Rechts in mrt Bildern ist so weil einmal festgelegt wurde das die Ansicht des Arztes auf das patientenbett die Ansicht auch auf Bildern sein soll... Also wenn der Arzt zu deinen Füssen steht ist die
Ansicht wie die Ansicht auf dem MRT Schnittbild... . . Immer etwas denken gefragt wenn der Arzt dann einmal nicht am fuss des Patienten mit denBildern in der Hand steht... Dafuer ist es bei der
Morgendlichen Bett Visite um so einfacher...