Liebes Forum,
hat jemand Erfahrung mit einer Flugreise in die USA bei GBM IV (ED Nov. 2013) während der Chemotherapie? Darf man CCNU einführen? Ist man flugfähig nach 2 OPs und einer Photodynamischen Therapie letzten Januar?
LG
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Liebes Forum,
hat jemand Erfahrung mit einer Flugreise in die USA bei GBM IV (ED Nov. 2013) während der Chemotherapie? Darf man CCNU einführen? Ist man flugfähig nach 2 OPs und einer Photodynamischen Therapie letzten Januar?
LG
> Darf man CCNU einführen?
Vermutlich schon. CCNU ist dort ein von der FDA zugelassenes Medikament. Bei Medikamenten sollte man eine Bescheinigung des Arztes dabei haben (in Englisch), dass die Dinger tatsächlich ärztlich verordnet sind, und nur die Menge mitnehmen, die man für den Zeitraum der Reise benötigt.
Allerdings gibt es in den USA ein paar ... Dinge zu beachten.
Jede Art von medizinischer Behandlung dort drüben kann brutalst teuer werden. Vier- bis sechsstellige Krankenhausrechnungen sind dort drüben ganz normal. In Deutschland hat man wenig Vorstellung davon, wie hoch solche Rechnungen sein können.
Außerdem wird bei der Anmeldung für die visafreie Einreise (ESTA) auch nach der Gesundheit gefragt. Ich vermute, dass man mit GBM bei der entsprechenden Frage ein Ja ankreuzen müsste ... was vermutlich zur Ablehnung des ESTA-Antrags führt und bedeutet, dass man einen Antrag auf ein Visum stellen muss.
Verbindlich beantworten kann dir solche Fragen wohl nur die hiesige US-Botschaft bzw. eines der Konsulate.
Danke für die Antwort!
Ich werde mich an die betreffenden Stellen wenden!!
LG
Wir haben das vor kurzem erst mit dem Arzt besprochen. Er hat dabei verschiedenes angesprochen: den gesundheitlichen Aspekt; zum einen der Flug/die Flughöhe und zum anderen die Zeitverschiebung. Dies wäre aber alles mit zusätzlichen Medikamenten behandelbar, müsste aber noch genau besprechen werden was/wieviel falls wir effektiv nach USA fliegen würden. Ein anderer Aspekt sei, dass die Fluggesellschaft vorgängig informiert werden und dann einverstanden sein müsste, ansonsten könnten wir haftbar gemacht werden, falls der Flieger wegen z.B. einem Epi-Anfall eine Zwischenlandung machen müsste. Dazu kommt noch die Problematik der teueren Krankenkosten in den USA, leider können wir für meinen Mann keine Ferien-Krankenversicherung mehr abschliessen welche Leistungen aufgrund des Glios übernehmen würde.
Unser Fazit: Wir fahren nächsten Monat mit dem Auto nach Italien ans Meer.
Derek2
hallo lorelei, ihr habt die richtige Entscheidung getroffen. mich hat mein Untermieter --petrov. meningeom aus der Fliegerei katapultiert. 3xop, aber Rest verbleibt.hinweis - Flughöhe in dem passagierraum liegt bei ca. 2500m. kann, muss nicht zu Problemen führen. aber es gibt noch andere. du hast sie schon beschrieben. zeitanpassung, die Medikamente usw., usw.
für 10 Tage bräuchte ich schon mehr als 250 Tabletten und vieles anderes mehr.
ihr werdet sehen-italien ist die bessere und erholsamere Entscheidung. ich habe einen generellen Schnitt gemacht und bleibe bei mutti angela in old germany. es gibt wahrhaft sehr viel ruhige ecken in unserer heimat. achja, wenn Ausland, dann muss auch noch die Krankenakte mit und ein Wörterbuch. zu viel aufwand-und dann noch, ihr habt das auch richtig erkannt-die krankenkosten in den usa. dafür kann man sehr oft nach Italien fahren.
euch einen tollen urlaub-deinem Mann liebe gruesse und alles erdenklich gute-genießt die zeit ihr beiden-lg derek2
Hallo Derek
Danke für den Hinweis auf Krankenakte und Wörterbuch! Ich spreche zum Glück italienisch, habe allerdings keinen medizinischen Wortschatz. Mein Mann möchte gerne ans Meer und Italien ist da näher für uns aus der Schweiz als Ost- oder Nordsee.
Herzliche Grüsse Lore