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Ismael

Hallo,

ich würde gerne mit meinem Vater eine Flugreise unternehmen. Er ist im Dezember 2002 operiert worden GBM 4. Was kann da passieren? Alle raten ab. Zu anstrengend usw.
Wenn ich mich aber auf meinen Vater einstelle und mich um ihn gut kümmere ihn nicht drängle und gut pflege - dann müsste das doch ghen.

Ismael

Kerstin1964

Hallo Ismael,

ich (OP Ependymom II im November 2002) habe dazu zwei verschiedene Meinungen von zwei verschiedenen Neurologen. Einer meinte, 6 Monate nach einer Kopf-OP sollte man generell nicht fliegen, der zweite meinte, neurologisch spräche nichts dagegen und ein Klimawechsel würde mir nur guttun. Leider kriegt mein Göttergatte keinen Urlaub, sonst wäre ich schon in der Sonne! (Ich glaube nämlich eher dem zweiten Neurologen). Also sprich nochmal mit dem behandelnden Arzt und dann ab in den Urlaub!

Alles Gute für deinen Vater und natürlich auch für dich!
Kerstin

Bert[a]

Bin mit meiner Freundin (GBM IV) ca 4 Monate nach großen OP 12 St. geflogen (nach Hongkong).
war kein Problem. Meiner Freundin ging es damahls auch recht gut. Hatte die OP + Bestrahlung gut verkraftet.
Gruß

Bert

Dagi`s

Hallo ismael,
also wir, mein Mann Glioblastoma multiforme4 erkrankt und ich sind auch in Urlaub geflogen. Nur 3,5 Std. Das fliegen war nicht so das Problem,eher die Hektik im Flughafen.Einige Tage später bekam mein Mann grosse Probleme,konnte nicht mehr alleine essen,verschluckte sich andauernd,sabberte,konnte alleine nicht mehr gehen usw. Im Hotel war es anfangs sehr peinlich,aber die Leute an unserem Tisch waren sehr verständnisvoll. Leider hatte er nachts grosse Probleme mit aufstehen,sodass er öfters auf den Boden pinkelte,ich nicht wusste was ich tun sollte.Also sogerne ich wieder mit ihm in den Urlaub möchte,nur noch mit einer 3 oder sogar 4 Person. Damit ich auch mal Luft holen kann,es war sehr anstrengend,hätte danach Urlaub gebraucht.
Siehst du bei jedem kann es anders verlaufen.
Ps:Für das Wasserproblem habe ich im Krankenhaus so eine Art Blausiegel mit Schlauch und Plastiksack bekommen!! das ist eine gute Sache.Ist auch für zuhause praktisch,da mein Mann nicht aus dem Bett kommt,wegen Gefühlsproblemen in der Hand und Arm!

Babsi T.

Hallo Ismael,

mein Mann (Medulloblastom) und ich sind gut 2 Monate nach der erfolgreich verlaufenen OP für eine Woche in den Urlaub (spanisches Festland - Flugdauer: 2,5 Stunden) geflogen. Das einzige Problem war, dass er wegen der Bestrahlung noch nicht alles wieder richtig schmecken konnte und so das leckere Hotelessen nicht zu 100% genießen konnte. Ansonsten hat ihm/uns der Urlaub sehr gut getan. Ich würde es je nach Befinden immer wieder machen. Wenn allerdings andere Probleme durch die OP weiterhin bestehen, würde ich vielleicht den Flugurlaub verschieben. Letztendlich muss es aber die betroffene Person selbst entscheiden.

Wünsch euch, dass ihr die richtige Entscheidung trefft. Alles Gute weiterhin!!!!
Gruß und ein schönes Wochenende.

Babsi

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