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Heinz

Hallo an alle,
In Kurzform
Bei mir wurde im Jänner 2013 ein Gehirntumor entfernt.
Es folgte Chemo und Strahlentherapie.
Im Nov-Dez 2013 ging die Naht auf und es trat Flüssigkeit aus, immer mehr.
Im Jänner 2014 wurde mir der Knochendeckel entfernt, zusätzlich bekam ich Antibiotikum.
Die Nähte wurden mir gezogen, alles soweit ok. Ende Februar erfolgte neuerlicher Flüssigkeitsaustritt aus der Naht. Mann entschloss sich die Entzündung mit Antibiotikum zu behandeln.
Mittlerweile nehme ich seit 3 Wochen Antibiotikum. Es tritt aber immer noch Flüssigkeit aus.
Immer über die Nacht. Aufgrund der Entfernung des Knochendeckels habe ich eine Delle im Kopf.
In der Früh ist diese Delle nicht sichtbar und mein Kopf wider rund, ab ca. 9.00 kommt wider die Delle.
Alle Werte sind ok, keine Entzündungen und kein Wachstum sind vorhanden.
Die Situation ist halt nervig war in diesen Jahr 4 Wochen stationär im Spital und nochmals 3-4 Wochen Tag für Tag im Spital.

Meine Fragen an die ebenfalls Betroffenen ist, wie wurde der Flüssigkeitsaustritt (Liquor usw.) gestoppt.

Schreibt mir bitte was liebes
Lg
Heinz

Federchen

Hallo Heinz,
ich wurde im Mai 2010 operiert und danach tritt bei mir Gehirnwasser heraus. Erst ist es mir mit ner Spritze gezogen worden und später habe ich immer neue stramme Verbände um den Kopf gewickelt bekommen. Aber ich denke, du hast da was anderes. Ich wünsche Dir gute Besserung !!!!

Prof. Mursch

Das mit der an- und abschwellenden Wölbung des Hirnes ist normal, wenn der Knochen fehlt, denn nachts ist mehr venöses Blut im Hirn (durch das Liegen), tagsüber ist der venöse Abfluß besser.
Flüssigkeitsaustritt über Wochen ist nicht hinzunehmen, da sollte etwas passieren. Wahrscheinlich eine operative Massnahme.
allerdings kann man das ohne Ansicht von Patient und Bildern nicht so gut sagen wie die Kollegen vor Ort.


Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

dani

Hallo Heinz,
Mein Papa wurde Ende Januar das zweite mal operiert und ca. 2 Wochen später ist aus der Naht auch Wasser rausgekommen. Er wurde 3 Wochen stationär aufgenommen. Druckverband hat er auch gehabt sowie Antibiotikum. Nach zwei Wochen wurde er erneut operiert und ein Stück Knochen wurde auch entfernt. Jetzt ist Papa ca. 3 Wochen wieder zuhause und er muss noch bis zum 01.04 Antibiotikum weiter nehmen. Die Flüssigkeit hat nach der OP ca drei Wochen lang auch aufgehört.
Drücke dir die Daumen das es bei dir auch bald aufhört aber an deiner Stelle würde ich auch noch einmal mit dem Arzt reden.
Liebe Grüße Dani

Musica

Guten Tag,

Bei mir ist ähnliches mehrere Wochen nach einer Hirn OP auch passiert. Die Flüssigkeit die aus der Wunde/ Narbe kam, wurde in der Klinik allerdings als Eiter - dh. als Wundheilungsstörung und somit als Entzündung beurteilt. Ich hatte während dieser Entzündung schreckliche Kopfschmerzen. Nach der Diagnose folgte eine Notoperation, die mir das Leben gerettet hat.

So etwas sollte man bitte ernst nehmen. Bitte umgehend in ein Hirntumorzentrum/ Neurochirurgische Fachklinik überprüfen und behandeln lassen.

Abwarten ist keine Lösung.

Mit besten Grüßen und alles Gute!

Heinz

Danke für die Antworten bis jetzt.

Ich stehe unter ärztlicher Betreuung und bin jeden Tag im Spital zur Kontrolle,
Erfahrungsberichte wie die Naht zugegangen ist und der Flüssigkeitsaustritt (Liquor usw.) gestoppt wurde wären für mich immens hilfreich.
Fahr jetzt ins Spital zur Kontrolle.

lg
Heinz

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