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Bärbel[a]

Mein Bruder (Glioblastom IV) nimmt bereits seit September 2002 Fortecortin - zur Zeit 4 mg. Durch die starke Dosierung hat der am Bauch sehr zugenommen und die Muskeln haben sich zurückgebildet.

Eine MRT Untersuchung aufgrund starker Rückenschmerzen erbrachte an BWK 12 Deckplattenimpressionen (starke Osteoporose). Er muss jetzt starke Medikamente einnehmen, damit er überhaupt selbständig sein Bett verlassen kann.

Wer hat die selben Erfahrungen mit Fortecortin gemacht (Osteoporose, etc.)? Kann man ohne Risiken (Hirnödem) ausschleichen?

Vielen Dank!

Grüße

Klaus[a]

Ich hatte unter Fortecortin ebenfalls Muskelschwund und Stammfettsucht, ist normal bei diesem Medikament. Gegen Osteoporose wäre Calcium und Vitamin D und Sonne wichtig. Ob man Fortecortin ausschleichen kann, kann nur der behandelnde Artz entscheiden. Alternativen wären H 15 (mind.3x2 Tabl/Tag und Glyzerol-Lösung (85%, 3x 20-60ml,vermischt mit Fruchtsaft oder anderem saurem Getränk, z.B. Brottrunk , ist eh gut fürs Blutbild) Viel Glück!

Andi[a]

Gegenen Osteoporose unter Fortecotin bzw. Dexamethason sollte man von Anfang an das Medikament Fosamax einnehmen. Dies soll eine Osteoporose verhindern. Die neuste Form dieses Medikaments braucht man nur 1x pro Woche einnehmen. Allerdings ist dieses Medikament relativ teuer und wird von manchen Ärzten deshalb nicht verschrieben.
Gerade heute hat mir ein Professor der Onkologie gesag, daß manche Patienten mit H15(Weihrauch) genauso gut auskommen, wie mit Fortecotin. Dies sollte man auf jeden Fall mit dem behandelnden Arzt besprechen. Eine Versuch ist es allemal wert.

Ingrid-OL

H 15 ist eine Alternative. Es wirkt jedoch erst nach einer gewissen Anlaufzeit und in einer relativ hohen Dosierung.
Zudem ist es nicht billig und wird von sehr wenigen kassen erstattet.
Mein Mann (GBM IV) nimmt H 15 mit gutem Erfolg seit ca. 1 1/2 Jahren.
Er hatte auch das Cushing-Syndrom un eine beginnende Osteoposose.

Ihr müsst aber das Ausschleichen des Fortecortin sehr langsam gestalten.

Alles Gute Ingrid

Sandra[a]

Hallo Klaus,
Du schreibst,Du hattest Stammfettsucht,deshalb gehe ich davon aus,das hat sich jetzt erledigt!? Wenn ja, wie lange(nach absetzten von Fortecortin) hast Du gebraucht, Dein altes Gewicht zu erreichen? Mußtest Du strenge Diät halten oder hat sich vieles von allein erledigt? Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar,denn meine Mutter leidet sehr unter ihrer Gewichtszunahme von fast 15 Kilo!
Liebe Grüße,Sandra

Klaus[a]

Liebe Sandra, strenge Diät war nicht erforderlich, sondern sehr langsames Ausschleichen von Fortecortin und Ersetzen durch H15, Gewichtsreduktion dauerte ca 3-4 Monate.
Ratsam nach längerer Fortecorti-Einnahme ist unbedingt eine endokrinologische Untersuchung, bei mir fand sich z.b. eine teilweise Funktionsunfähigkeit der Nebennierenrinde, was dann zumindest Vorsichtsmaßnahmen, teils auch Hormonersatz erfordert in Streß-situationen,bei Unfällen,Ops usw, auch Mitführen eines Notfallausweises. Weiteres bei den Fachärzten (Endokrinologen)

Claudia[a]

Meine Mutter bekam H15 und das Fortecortin wurde abgesetzt. Allerdings ist es zu einem Rezidiv gekommen, welches sehr schnell wächst.Sie bekam die üblichen Schwächeerscheinungen. Sie bekommt seit einer Woche tgl. 4 mg. Fortecortin und ihr geht es wieder besser.
Das ist die andere Seite.

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