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Sverige

Meine Mutter ist am Donnerstag abend an eine Gehirntumor operiert worden. Der Tumor konnte nicht vollständig entfernt werden und es besteht der Verdacht auf ein Glioblastom.

Sie ist ansprechbar, erkennt uns und kann auch antworten. Seit zwei Tagen phantasiert sie sehr viel, erzählt von ZB Bergtouren die sie gemacht hat und sie morgens am Bett ihre Mutter.

Ist das normal, wir sehen auf der Station nie einen Arzt und die Krankenschwester machte sich gestern auch ein bisschen sorgen, weil es seit gestern mehr geworden ist.

Für eine Antwort bin ich sehr dankbar, dieses Warten machten einen verrückt.

Stek

Ich würde freundlich aber bestimmt auf ein Gespräch mit dem verantwortlichen
Oberarzt,bzw.Stationsarzt bestehen.
Dies sollte eigentlich kurzfristig möglich sein.
Es kann allerdings auch möglich sein,das auf das Ergebnis der Histologie gewartet wird und im Rahmen des Aufklärungsgespräches "Fakten" vorhanden sind.
Sollte dann (was ich eigentlich nicht glaube)immer noch kein Gespräch stattfinden,würde ich bei der Pflegedienstleitung oder Verwaltung des Hauses vorsprechen.
Zur Sicherheit jetzt schon die anfallenden Fragen aufschreiben und beim Arztgespräch "abarbeiten".
Wenn irgendetwas nicht verstanden wird ruhig nochmal nachfragen und erklären lassen.
Alles Gute !

dine93

Hallo sverige,
Ich würde auch mal die Krankenschwestern lieb bitten das ich mach mit einem arzt reden könnt.
Ich kenn das so ähnlich von meiner damaligen zimmer Nachbarin die hat auch sehr phantasiert und bei ihr hieß es, es wäre ein durchgangssyndrom oder so ähnlich das würde bei manchen vor kommen nach einer Gehirn op.
Liebe grüße
Dine

Sverige

Hallo

vielen Dank für die Antworten. Ich habe das Gefühl hier gut aufgenommen zu werden. Das beruhigt trotz allem.

Heute war auch schon ein viel besserer Tag.

Unser Hausarzt hat uns gesagt, dass das am Cortison liegen kann, welches zu Minderung der Schwellung im Hirn gegeben wird.

gramyo

Liebe Sverige und Mama,

Auch ich kann dich nur bestätigen, dass du hier im Hirntumorforum sehr gut aufgehoben bist. Es ist leider wirklich eine lange Zeit, bis man das histologische Ergebniss des Gehirntumors weiss. Aber , gerne kannst du IMMER hier deine Ängste und Sorgen schreiben.

Ja, Cortison kann aufputschen, zu einer Schlaflosigkeit führen, Halluzinationen hervorrufen... Es ist vieles möglich. Aber auch diese Zeit wird vorbeigehen.

Egal, welcher Tumor es ist, gerade wenn es ein Glioblastom sein sollte... bitte, versucht nach dem begreiflichen und berechtigten, ersten Schock dann dennoch, ein gutes und intensives Leben miteinander zu haben.

Aus eigener Erfahrung kann ich dir versichern, dass es möglich ist.

Fühle dich gedanklich lieb umarmt und sehr gut in deiner Nervosität verstanden...
deine Gramyo/Claudia mit Burkard im Herzen und Leben.. Hier und Jetzt..

Koboldfranz

Hallo ihr Lieben

Ja, das kann auch Durchgangssyndrom sein, kenn das von meinem Vater nach seinem Schlaganfall. Laut meinen Brüdern hab ich nach meiner Menigeom-Op auch ziemlich wirres Zeugs von mir gegeben. Ich muß zugeben, ich war zu dem Zeitpunkt auch schwer verständlich.Mein Artikulationsvermögen und Sprachfähigkeit normalisierten sich erst in der anschließenden Reha wieder.
Ein Durchgangssyndrom besteht meißt mehrere Tage, kann aber auch Wochen andauern. Also Ärzte und Schwestern darauf ansprechen.

LG
Franz

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