Frage an den Fachmann

Ein nahestehender Verwandter leidet an einem Hirntumor, der eigentlich hauptsächlich
bei Kindern auftritt.

Nun erhält er als Erwachsener die halbe Dosis Zytostatika. Kinder würden eine Chemotherapie besser verkraften!

Wir machen uns Gedanken, dass die Wirkung auf den Tumor dann auch nicht
so effektiv ist, wie dies im Falle der behandelten Kinder mit der doppelten Dosis.

Herzlichen Dank für eure Antwort.

Grüße
Martina

Liebe Martina, ich bin kein Fachmann, aber auch ein Fachmann wird Dir Deine Frage nur schwer beantworten können, denn es fehlen einige Informationen. Welche Art von Tumor? Welches Zytostatikum?

Hallo Martina

Ich bin auch keine Fachfrau. Es kann schon sein, dass das die geringere Zytostatika-
menge nicht so gut auf den Tumor wirkt. Aber wenn der Körper mehr Zytostatika nicht
verkraftet, kann man nicht einfach mehr geben. Die Kinderärzte die hier in unserem
Labor rumspringen sagen auch, dass die Kinder die Chemo´s in höheren Dosen
vertragen.
Ich hoffe die Antwort bringt Dir was.
Sarah

Ich glaube, mich erinnern zu können, etwas ähnliches schon einmal von einem Medulloblastom gehört zu haben. Ist das der Tumor?
Es ist sicher hilfreich, wenn du in den Suchmaschinen, z.B. http://www.google.de ,
nach den Stichwörtern Name des Tumors und Name der Chemo-Substanz suchst.

Danke für den Hinweis.
Bin jetzt aber klüger. Die konventionelle Chemo wurde reduziert, da man bei einem
ähnlich gelagerten Fall mit der vollen Dosis derart schlechte Blutwerte erzielte,
dass anscheinend eine Stammzellentnahme unmöglich war. Mein Onkel hat
ein Medulloblastom und nach der konventionellen Chemo (Stammzellentnahme erfolgt
während dieser ) soll eine HDC mit autolog. Stammzelltransplantation erfolgen, diese dann in voller Dosis.

Grüße
Martina