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Nicole[a]

Hallo,
ich habe einmal eine Frage. Mein Vater hat seit Dez. 03 ein Glioblastom.Aufgrund der Lage (im Sprachzentrum) konnte man den Tumor nicht operativ entfernen. Mein Vater ist 77 und deswegen meinten auch einige Ärzte wir sollen nichts mehr unternehmen.
Ein Arzt empfahl uns jetzt aber Chemotherapie. Soweit ich informiert bin, bekommt man es doch nur, wenn der Tumor entfernt wurde und ein Rezidiv gekommen ist. Ich bin jetzt irgendwie verunsichert. Und wie groß sind die Nebenwirkungen.
Um eine Antwort wäre ich allen sehr dankbar.
Viele Grüße
Nicole

PD DR. Mursch

Bevor man etwas unternimmt, muß man folgendes wissen:
Ist es wirklich Glioblastom (wurde eine Biopsie durchgeführt?)
Erlaubt der Allgemeinzustand eine Therapie, die mehr nutzt als schadet?

Bestrahlung kann den alten Menschen sehr belasten.
Chemotherapie kann ebenfalls den Rest an Lebensfreude nehmen.
Nur, um etwas zu tun, sollte man nicht alles Machbare tun.
Ein konkrete Entscheidung kann jedoch nur jemand treffen, der sich mit Neuroonkologie auskennt und den Patienten ebenfalls kennt.

Gruß

PD DR. Mursch
Neurochirurgie
Zentralklinik Bad Berka

Jürgen[a]

HALLO :

meine frau hat auch ein glioblastom,das wurde zwar operativ entfernt so gut es ging aber ein rest blieb und wurde mit 60 gy bestrahlt .
der tumor wuchs aber in den 6 wochen der bestahlung so schnell dass er größer als zuvor war. dann schlugen uns die ärtze eine chemotherapie mit
temodal vor und das zeug wirkt hervoragend ... zudem sind die nebenwirkungen nicht ganz so schlimm. einfach ausprobieren rat ich dir
könnte gut funktionieren wir hatten nach temodal 2 jahre ruhe.
liebe grüße jürgen

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