Thema: Fragen nach Meningeom-OP mit Komplikationen

1. Wer weiß, wie wahrscheinlich es ist daß ein Meningeom nachwächst?
2. Bei der OP wurden sog. Mastoid-Zelle, (luftführende Knochenzellen) op-bedingt erheblich durchgefräst. Dadurch dringt Luft vom Rachenraum bzw. Ohr in den Schädel. Schließt sich sowas von selbst, da es wegen Infektionsgefahr nicht ungefährlich ist.
3. Bei der OP wurden die Trigeminus- Nerven zwar nicht durchtrennt, aber beschädigt bzw. waren durch den Tumor schon arg gedehnt. Wer weiß wie lange sich eine Trigeminuslähmung (Bewegung-ja, Gefühl-nein)dauern kann?
4. Es war eine totale Hemiparese (Halbseitenlähmung) vorhanden, inzwischen kann ich mich wieder einigermaßen bewegen, aber mit Schmerz bzw. Einschränkungen. Wer weiß wie lange es dauern kann bis eine Beweglichkeit wieder einigermaßen voll möglich ist?

1. Nachwachsen ist abhängig vom histologischen Grad des Tumors. Die meisten sind Grad 1, dort ist die Gefahr recht gering, wenn alles draußen ist. Kontrollen (MRT) sind trotzdem nötig.
2. Das kann nur der Operateur beantworten, der weiß, wie groß der Defekt ist.
3. Keiner. (das heißt, es ist alles möglich, Erholung oder bleibende Ausfälle.
4. Siehe oben.

Danke für die Info.
Wer weiß in München einen guten Neurologen, denn ich war im Krankenhaus Bogenhausen. Die Neurologen dort sind heillos überlastet und hatten wenig Zeit zum Gespräch, auch die Informationen waren etwas kläglich. Man steht nach einiger Zeit ziemlich verlassen alleine da.

Es kommt eigentlich nicht oft vor, das ein Meningeom nach wächst, aber ausnahmen bestätigen die Regel.
Im November 1998 wurde bei mir ein Meningeom WHO II festgestellt ( 4x6cm). Die Operation lief ganz gut.
Im April diesen Jahres war ein neues Meningeom da, ca.1cm. Es wurde dann gleich operiert. Ich hoffe, das es nun
das letzte mal war. Die letzte Operation lief aber richtig super, ich war freitags im OP und bin am Mittwoch danach wieder nach Hause.
Kathrin