Hallo ihr Lieben,
Ich wurde vor 2 Wochen in Heidelberg operiert. Ich hatte links ein Keilbeinmeningeom, das eher "klein" war. Es wurde bei einem Zufallsbefund vor fünf Jahren entdeckt. Es lag aber in der Nähe vom Sehnerv und musste deswegen raus. Nach der op habe ich erst erfahren, dass es doch zwei Meningeom waren. Den zweiten haben sie erst am Vorabend beim MRT gesehen. Der Befund war gutartig. Jedoch sagte mir man nach der op, das ich wohl noch einen schwarzen Fleck an der Hypophyse habe der " suspekt" wäre. Das muss ich noch abklären lassen. Natürlich ist beides kein schönes Gefühl. Erstens zu wissen, daß es am Ende zwei waren (denn es ist schon beängstigend, das noch einer da war der nicht gesehen wurde vorher) und zweitens das ich noch was abklären lassen muss.
Meine Frage an euch wäre, ob ihr euch auch so durcheinander Gefühlt habt nach der op. Ob ihr auch ständig Kopfschmerzen habt/hattet und keine Medikamente wirklich helfen. Außerdem fühle ich mich hilflos und hab das Gefühl das ich mich nicht wirklich traue alleine was zu mache. Ich hab seit der op ständig eine erhöhte Temperatur und mein Puls ist ständig über 100. Wobei der Blutdruck meistens normal ist. Außerdem ist der Lymphknoten hinter dem Ohr bzw. an der Narbe sehr geschwollen. Ich denke, ich hab da eine Entzündung. Versteht mich nicht falsch, ich weiß das es kein Zuckerschlecken ist, wenn man so eine op hinter sich hat, aber ich hab so viele Fragen und hoffe mich mit euch austauschen zu können. Ich bin 34 Jahre alt und ich hab mich sehr gut geschlagen die letzte Zeit. Ich hab keinerlei Angst gehabt (gut, außer die wenigen Momente, die einen überkommen, wenn man dran denkt was man vor sich hat). Ich war immer Stark für mein Umfeld und auch nach der op, bin ich gleich los gelaufen, als ob nichts wäre. Ich hab es nicht geschafft mich einfach fallen zu lassen, es an mich ran zu lassen. Es ist so weit weg und das ist es noch heute. Ich realisiere immer noch nicht, was da wirklich passiert ist.
LG Cin