Hallo zusammen,
ich weiß noch, damals vor circa einem Jahr habe ich mich verzweifelt hier im Forum herumgetrieben und nach Kommentaren gesucht, die Mut und Hoffnung machten. Und diese auch tatsächlich, unter den vielen negativen, gefunden.
Nun möchte ich die Geschichte von meinem Papa erzählen- genau aus dem Grund, um anderen Mut zu machen:
Bei meinem Vater wurde im März 2016 ein sechs cm großer Tumor am Sprachzentrum gefunden, es handelte sich um ein Glioblastom. Während der OP konnten sie viel von ihm entfernen, 10% blieben übrig. Die Ärzte machten uns wenig bis keine Hoffnung, dass der Tumor jemals verschwinden würde. Die meisten meinten, wir hätten Glück, wenn er denn einfach klein gehalten werden könne. Mein Vater bekam dann stationär Strahlentherapie und Chemo.
Nach ca. vier Monaten nach der OP kam der erste Krampfanfall, im laufe der kommenden Monate folgten weitere. Doch viel wichtiger:
Die Kontroll MRTS zeigten konstant, dass der Tumor kleiner und kleiner wurde.
Nun, vor einer Woche, die Nachricht: Der Tumor ist nicht mehr sichtbar!
Auch wenn natürlich niemand weiß, was das Leben noch bringt, ist es eine Nachricht, die wir laut Ärzten nicht einmal träumen hätten dürfen.
Wir sind dankbar und schätzen uns glücklich, trotzdem möchte ich nicht von "Glück" sprechen, da mein Vater seinen großen Teil dazu beigetragen hat und immer noch trägt. Er gibt nicht auf, hinterfragt Prognosen und Schubladendenken, lacht und genießt, entspannt, nimmt sich das, was er braucht und schaut über den Tellerrand der Schulmedizin (THC-ÖL, Weihrauch, Hände auflegen). Natürlich kann niemand sagen, was nun zu dem Ergebnis geführt hat. Vielleicht ist es eine Kombination aus allem.
Bitte gebt nicht auf und verliert nicht die Hoffnung! Haltet euch an Menschen und Berichten fest, die Euch nach vorne schauen lassen.
Ihr könnt mir gerne schreiben, falls ihr Fragen habt. Da ich nicht oft im Forum bin gerne unter tingolina@aol.com, da antworte ich schneller.
Viele liebe Grüße und viel Kraft!
Lea