Katharina[a]
Mir (weiblich, 36) wurde im Januar ein Meningeom (Durchmesser ca. 5 cm) entfernt. Ich habe mir verschiedene Unterlagen von der Klinik besorgt und verstehe jetzt einiges im OP-Bericht nicht:
"Entfernen eines ca. 6x7 cm großen Knochendeckels mittels insgesamt 4 Bohrlöchern. Durahochnähte. Die Dura wirkt bereits jetzt stark vaskularisiert." Was ist vaskularisiert und was bedeutet das (ist ja wohl irgendwie auffällig, sonst würde es ja nicht so erwähnt)?
Nach Aushöhlung wird "die Tumorkapsel nach zentral präpariert. Dies gelingt an der Oberfläche insgesamt sehr gut. In der Tiefe finden sich jedoch zwei kleinere Stellen, wo der Tumor die Pia mater durchbrochen hat." Heist das, der Tumor ist infiltrierend gewachsen? Das würde ja für eine eher ungünstige Dignität sprechen (Gradierung war I, Tumor war allerdings Zelldicht).
Und noch eine Frage zu den Bohrlöchern. Die sind immernoch sehr tief und der umgebende Konchen ist richtig wulstig verdickt. Gleicht sich das nochmal aus?
Die beiden Fragen zum Op-Bericht beschäftigen mich sehr und ich würde mich über antworten, besonders auch von den mitlesenden ÄÖrzten freuen.
Vielen Dank im voraus, Katharina