Hallo zusammen,
seit einigen Monaten lese ich hier schon mit ohne selbst viel zu schreiben, da ich noch keine Erfahrungen mit OP oder anderen Therapien habe. In 11 Tagen habe ich die erste jährliche Verlaufskontrolle meines Falxmeningeoms und ich werde langsam nervös. Ich bin 47 Jahre und mein Meningeom hatte zuletzt eine Größe von 1,6 cm. Das erscheint zwar klein, ist jedoch in meinem Kopf und macht mich dennoch ein wenig ängstlich. Objektiv gesehen weiß ich zwar dass mir das Meningeom bei der Größe nichts ausmacht, trotzdem muss ich bei vielen körperlichen Zipperlein daran denken. Kopfschmerzen habe ich schon immer - auf einmal mit anderen Hintergedanken. Wenn ich morgens aufstehe, brauchen meine Augen erst eine halbe bis dreiviertel Stunde zum wach werden, damit ich meine Nachrichten auf dem Handy lesen kann, ohne dass sie verschwimmen. Normalerweise würde ich lachen und sagen : das Alter hat nix schönes - aber jetzt kommen dabei andere Gedanken hoch. Meine Überlegungen gehen dahin mich auch dann operieren zu lassen, wenn das Meningeom nicht gewachsen ist, weil es meine Gedanken im Alltag einfach zu oft lenkt und ich daran denken muss was ist wenn ich 60 oder älter bin und mein Meningeom viel größer als jetzt. Dann wäre eine OP viel schwieriger. Ich habe hier im Forum viel gelesen über 3 monatiges Fahrverbot nach der OP, AHB, Gefahr von Anfällen etc. Das lässt mich ein wenig vor einer OP zurückschrecken. Außerdem konnte ich mich bislang immer gut vor Krankenhausaufenthalten drücken, weil ich davor einfach Angst habe. Als eingefleische Vegetarierin kann ich absolut kein Blut und keine Wunden sehen - da geh ich um.
Wie seid ihr mit euren Ängsten umgegangen? Was hat euch geholfen und war vielleicht bei und nach der OP alles gar nicht so schlimm wie vermutet?
LG
Bonniwonni