Hallo Brigitte,
ich bin die Frau eines Betroffenen, der vor 1,5 Monaten an einem Rezidiv eines Hämangioperizytoms operiert wurde. Diese Tumore werden den Meningeomen zugeordnet, auch wenn sie schon etwas anders sind.
Mein Mann hatte auch am Tag vorher eine Angio, die in Vollnarkose durchgeführt wurde. Man will damit ja die Blutversorgung des Tumors über die Arterien feststellen. Bei meinem Mann wurde dann eine Arterie verschlossen, so dass der Tumor weniger Blut bekam.
Am nächsten Morgen wurde der Tumor entfernt in einer 7 stündigen OP.
An die Wachphase zwischen Angio und Op hat mein Mann keine Erinnerung, er war abends recht verwirrt, was aber laut Ärztin normal war.
Jetzt ist er zu Hause und erholt sich von den Strapazen, die er jetzt zum 2. Mal durchmacht.
Jedem geht es nach solchem Eingriff anders, deshalb ist es schwer zu sagen, wie man sich nach so einer OP fühlt.
Ob AHB oder nicht hängt auch von den nachfolgenden Behandlungen ab.
Mein Mann soll noch eine Chemo machen, nach der ersten OP vor 3,5 Jahren hatte er 6 Wochen lang Bestrahlungen.
Darum kann ich keinen Rat zu Reha Maßnahmen geben, wenn du es möchtest, mache es auf jeden Fall.
Ich denke, da haben andere bestimmt noch Tipps für Dich.
Dass Du Angst und Unruhe fühlst, ist völlig normal, diese Diagnose haut jeden um, sowohl den Betroffenen als auch die Angehörigen.
Ich hoffe, du hast jemanden, der Dir beisteht, ich drücke dir ganz fest die Daumen.
Liebe Grüße von der Ostsee
Muschelsucherin