Freundin hatte einen Hirntumor und versucht sich abzuschotten.

hallo ich habe eine freundin die einen hirntumor hatte. sie hat alles sehr gut überstanden und wir haben jetzt gemeinsam eine ausbildung begonnen soweit ist alles gut. nur zur zeit beginnen sensibilitätsstörungen und wir haben beide angst das wieder etwas lossein könnte. sie hat jetzt einen termin zu einem kernspint. mit aller kraft will sie mich aus diesem thema herraushalten mit der begründung sie will mich in nichts mit hinein ziehen und ich solle mich nihct damit beschäftigen. ich finde das alles andere als gut und langsam gehen mir die argumente aus das es mir sehr wichtig sei sie zu unterstützen und sie mich mit nichts in etwas hineinzieht ich will für sie da sein und mit ihr das ganze überstehen falls etwas ein sollte. das größte problem in der geschichte ist das sie nihct nur mich "herraushalten" will sondern auch alle anderen menschen in ihrem umfeld ihre mutter ihren freund und sonst alle anderen.

ich brauche einen rat wie kann ich mit ihr reden und ihr klar machen das nicht nur ich sondern auch alle anderen menschen mit denen ich gesprochen habe nicht daraus gehalten werden wollen und sie das nicht alleine überstehen soll und wird?

ich weiß nicht mehr wie ich mit ihr über dieses thema reden soll ohne das sie hysterisch wird?

Hallo Sophie,

laß ihr die Zeit die sie braucht und haben will. Warum jetzt schon über Sachen reden die vielleicht garnicht passieren und wenn, dann ist es doch wichtiger dann da zu sein und nicht jetzt immer wieder das gleiche zu besprechen.
Gib ihr eine Karte die sie einlösen kann, wenn es schlimmer wird und sie einen Menschen zum Reden braucht.
Ich hatte hab auch immer Probleme mit anderen Menschen über meinen Tumor zu sprechen. Mit meinen besten Freunden hab ich eine unausgesprochene Vereinbarung: Reden wenn es nötig ist. Informieren wenn was passiert, sonst aber ruhe und das Leben geniessen.
Ich finde es total klasse das ihr zusammen eine Ausbildung macht, das ist schon eine gute Basis für weitere Gespräche über den Tumor und wie es weiter geht nur warten bis sie kommt.
Das aus sicht eines betroffenen und nicht eines Angehörigen.

Grüße
Oliver