ich möchte mich einmal an alle Betroffenen hier wenden, egal ob sie gerade einen Tumor haben, ob die Erkrankung schon eine Weile zurückliegt oder ob sie nur Angehörige oder Freunde sind.
Wir alle leben in einer Atmosphäre der Angst, die ein Außenstehender kaum verstehen kann. Hat man die Behandlungen hinter sich, meinen viele Bekannte, nun sei man ja geheilt. Was an psychischen Problemen - abgesehen von körperlichen Folgeleiden - bleibt, kann fast niemand begreifen.
Das Damoklesschwert der tückischen Krankheit wird ein Leben lang über uns schweben. Immer wieder wird die bange Frage aufsteigen, ob nicht doch ein Rezidiv oder Metastasen irgendwo unerkannt heranwachsen könnten.
Deshalb möchte ich heute aus Anlass allen Frohe Weihnachtsfeiertage von ganzem Herzen wünschen, dass allen Betroffenen in dieser besonderen Zeit ein paar ruhige Stunden oder gar Tage vergönnt sein mögen, Stunden in denen man abgelenkt ist durch weihnachtliche Traditionen, durch lieben Besuch oder den Austausch liebevoll ausgesuchter Geschenke, Stunden guten Gespräches, Stunden mit einem schönen Buch, Stunden bei guter Musik, Stunden in der Natur, ...
Für alle Betroffenen hoffe ich, dass sie es schaffen, wenigstens für eine Weile das eigene Schicksal in den Hintergrund stellen und ein bisschen Normalität leben zu können.
Allen Betroffenen wünsche ich von Herzen noch eine friedvolle, besinnliche, aber nicht traurige Weihnachtszeit und ein gutes, vor allem möglichst gesundes neues Jahr.
Liebe Weihnachtsgrüße von Ivan38