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Pabloalboran

Guten Tag,

Ich bin ein 15 jährige Mädchen, bei der vor ungefähr einem Jahr ein geplatztes kavernom entdeckt worden ist.
Ich könnte meine komplette linke Seite nicht mehr bewegen und war 4 Monate in der Reha.
Heute ist wieder alles gut ich kann gehen, meinen Arm bewegen und mein Gesicht ist auch wieder normal. Jedoch konnte mir kein Arzt so wirklich sagen, ob ich wieder Fußball spielen darf bzw, dass für sie eine Option wäre, dass ich einen Helm trage . Sie meinten nur lebe dein Leben nicht eingeschränkt. Und jetzt nach einem Jahr kam bei meinem vor 4 Wochen gemachtem MRT heraus, dass dort nichts neues ist und man nur noch blut Umrandungen sehen kann. Sie haben mir das so gesagt, dass es wie eine Kruste ist die auch nicht so schnell weggehen wird. Also alles im allgemeinen sehr gut ist und sich auch nichts neues gebildet hat nur noch die alten Spuren sichtbar sind .
Deshalb wollte ich fragen ob jemand vielleicht das gleiche durch gemacht hat und weis was am besten wäre ob ich ein Helm tragen sollte und einfach normal spielen soll. Weil für mich ist es keine Option aufzuhören, da ich schon seit 10 Jahren spiele und auch seit 4-5 Monaten regelmäßig mit trainiere nur halt nicht spiele.
Wüsste jemand vielleicht was ich so für eine Helmart am besten tragen könnte.
Ich bedanke mich schon mal :)

Prof. Mursch

Wenn das Kavernom operativ entfernt wurde und nichts mehr nachweisbar ist, sollte das Risiko einer Blutung sehr gering sein, falls nicht weitere Kavernome nachweisbar sind.
ABER: das Risiko, durch Kopfbälle chronischen Schaden zu erleiden, ist bei Mädchen und Frauen erwiesenermassen noch höher als bei Jungen und Männern. Da hilft auch der Helm nicht viel.

Sport ja, Leistungssport wahrscheinlich auch, aber Kopfbälle sind das Risiko für Sie nicht wert.


Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Pabloalboran

Nein das Kaverom wurde nicht operativ entfernt. Die Ärzte haben auch gesagt, dass es kein wirkliches Risiko gibt, dass es erneut platzen könnte.

Und Kopfbälle würde ich persönlich auch nicht machen. Habe zu großen Respekt davor und natürlich auch Angst aber das ist ja nicht das A und O beim Fußball.

Arjen

Huhu Pabloalboran,

ich weiß nicht ob es einen Unterschied zwischen unseren Operationen gibt aber mir wurde vor zwei Jahren ein Glioblastom entfernt und ich spiele nun schon seit über einem Jahr wieder aktiv Fussball. Auch mir bestätigten die Ärzte, dass eigentlich nur wenig im Kopf passieren könnte. Bin auch wieder voll leistungsfähig und verspüre nach einem Spiel mit ordentlichen Zweikämpfen und Kopfbällen keine akuten Auswirkungen auf den Kopf.

Mäusi15

Hallo,meine Tochter wurde 2016 an einem eingebluteten Stammhirnkavernom operiert..Sie ist nach 1Monat wieder geritten(langsam).Sie hat immer gesagt,weiß was geht und was nicht.Sie hat nun Führerschein und geht auf Turniere...kommt immer auf Befund an..
Wir wünschen alles Gute
Familie Moritz

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