Gamma Knife sinnvoll bei inoperabelem "Tumor" im Sprachzentrum?
Hallo,
bei mir, männlich 29 Jahre alt, wurde 2008 eine Raumforderung im Gyrus temporalis superior links diagnostiziert welche sich im Verlauf (bis 2011) grössenprogredient zeigte( ca. 1x1,5cm gross 2011). Jedoch war dies ein Zufallsbefund nach einem Verkehrsunfall und ich hatte bis mitte 2011 keinerlei Einschränkungen, Anfälle oder Sonstiges. Mitte 2011 häuften sich dann diese Anfälle/Absancen (Ein neben sich Stehen, wie hinter einer Milchglasscheibe stehend, mit Vorboten), mit denen ich nicht mehr in der Lage war zu Arbeiten. Nach etlichen Mrt`s und zweit,dritt und Viertmeinungen entschied ich mich im Dezember 2011 für eine Wach OP in der Uniklinik FFM mit dem Ziel einer weitestmöglichen Tumorresektion. Intraoperativ liess sich allerdings lediglich eine Probeentnahme realisieren, da über dem suspekten Areal sprachlich funktionell wichtige Hirnareale lokalisiert wurden. Der neuro.pathologische Befund ergab eien reaktive Gliose mit proliferierenden Anteilen der Arachnoidea ohne direkten Tumornachweis.
Die Kontroll MRT, 3 Monate nach der OP, ergab kein Anzeichen eines Wachstums!
Nun, ein halbes Jahr nach der OP mit anschliessender Reha usw. versuche ich seit 6 Wochen zu Arbeiten, doch leider treten diese "Anfälle" trotz hoher Medi Dosis (2x 1250mg Levetiracetam täglich) wieder vermehrt und hauptsächlich auf der Arbeit auf.
So, nun zu meiner Frage:
Was habe ich für Alternativen?
Mein Neurologe meinte das er ,medizinisch gesehen, nicht mehr machen könne ausser die Medis noch um eine Dosis zu erhöhen was aber nicht in seinem und in meinem Interesse wäre da dann die Nebenwirkungen die Wirkung fast übersteigen würden.
Ich habe von einem Gamma Knife Zentrum gelesen. Macht es Sinn dort mal vorstellig zu werden?
Was könnte ich sonst noch machen?
Ich will unbedingt wieder ein "normales" Leben führen und mich wieder meiner Arbeit widmen ohne die ganze Zeit im Hinterkopf zu haben das jeder Zeit wieder solch ein Anfall auftreten könnte!!!
M.f.G.
Friedel_0815