Hallo Tobias,
auf gar keinen Fall Hoffnungslos!!
bei meiner Mutter (63J) wurde vor 4 Wochen ein großer GBM Grad IV diagn., der vorne rechts liegt und um die Hauptarterie wächst u. aufgrund der zu erwartenden Links- seitigen Lähmung inoperabel sei!
Zuerst haben wir von den Neurologen die Auflärung darüber erhalten, es werde nur eine stereotaktische Biopsie vorgenommen, die zur "100% igen Diagnosestellung" und für die weitere Therapie notwendig sei !
Ich habe die MRT- Bilder verlangt (Kopien) und sie für eine 2. Meinung in eine andere Univ. Klinik geschickt, worauf mir telefonisch gesagt wurde, man könne und solle auch auch jeden Fall so großzügig wie möglich operieren, da dies die Chancen generell verbessere. (Egal welches Alter etc. wenn Narkosefähigkeit gegeben ist, ist der Patient auch noch fit genug dazu)
Die Neurochirurgen zuerst genannter Klinik hatten sich dann ebenso für den Eingriff entschlossen, der vor fast 2 Wochen problemlos durchgeführt wurde.
Nun erwarten wir nächste Woche den Termin für die erste Bestrahlung mit gleichzeitiger Chemo-Gabe in Tbl.Form (!??).
Jetzt muß ich mich weiter informieren, bevor die erste Therapie erfolgt, wüsste ich so gerne noch so viel....?
Euch wünsche ich alles Gute und Kraft und auch den Mut mehrere Meinungen einzuholen. Auch sollte sich kein schon behandelnder Arzt an`s Bein gepinkelt fühlen, wenn man sich um andere Meinung kümmert - schließlich geht es um "uns" !
Nur bitte nicht verunsichern lassen : so wie viele Wege nach Rom führen, ist es auch in der Medizin: frage 10 Ärzte und Du bekommst 10 verschiedene Antworten: sie sollten aber wenigstens gut erklärt, erläutert, evtl. belegt werden können und einem auch einigermaßen einleuchten bzw. logisch klingen und vor allem sinnvoll erscheinen!
auch sind selbst viele Mediziner noch relativ unsicher im Umgang mit dem "richtigen" Weg...
Gruß Angela