Birgit[a]
Jetzt wende ich mich auch mal selbst an Euch. Bisher habe ich immer nur Eure Beiträge gelesen. Mein Vater hat ein GBM IV. Festgestellt wurde dies, nachdem er am 29. Juni letzten Jahres einen fokalen Anfall hatte und in die Neurologie eingeliefert wurde. Die Stereotaktische Untersuchung zeigte dann einen nicht mehr operablen Tumor, rechts. Inzwischen hatte er 30 Strahlentherapieeinheiten, 2 Zyklen Temodal-Therapie und einen Zyklus mit einem anderne Chemotherapeutikum (BCNU). Bis letzte Woche ging es ihm noch einigermaßen gut. Meine Oma ist letzte Woche gestorben und er ist noch mit dem Zug 500 km gefahren und war an der Beerdigung dabei. Dort hat er schon leichte Lähmungserscheinungen an der linken Seite gezeigt. Seit Mittwoch geht es ihm ganz schlecht. Er ist links gelähmt und kann nichts mehr alleine machen. Die Ärzte meinen, das liegt am Ödem. Ist das so? Kann das wieder besser werden? Er spricht auch ganz verschwommen. Wieviel Zeit bleibt uns noch? Wir versuchen es ihm so schön wie möglich zu Hause zu machen. Kann mir jemand von seinen Erfahrungen berichten, wie es wohl weitergeht? Ich arbeite an einem anderen Ort und weiß nicht, ob ich jetzt meinen Urlaub nehmen soll oder eher etwas aufheben soll.
Bitte helft uns!