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Marion[a]

Bei meinem Mann wurde heute nach 18 Einheiten die Strahlentherapie abgebrochen, MRT zeigt Tumor größer geworden, heute beginnt ambulant Temodal Therapie.
Mein Mann hat Sprachschwierigkeiten und rechtsseitig Lähmung.
Wer kann Info geben auch über Nebenwirkungen wenn möglich.
Vielen Dank.

Gruß Marion

Ingrid-OL

Mein Mann (GBM OP , Bestrahlung + Chemo) bekam 3 Zyklen Temodal.

Die Nebenwirkungen (starke übelkeit) bekamen wir mit Navoban ganz gut in den Griff.
Er nahm vor dem Aufstehen zunächst eine Navoban und nach einer halben Stunde das Temodal. Wenn er dann, nach einer weiteren halben Stunde aufstand, ging es ihm den Rest des Tages ziemlich gut.

Mit einer Verschlechterung der Blutwerte muss man rechnen.
Im nachhinein betrachtet, war die bestrahlung die weitaus härtere Keule als die Chemo.

Alles Gute wünscht Ingrid-Oldenburg

Mac[a]

Mein Mann hat keinerlei Probleme mit Temodal, er macht momentan den 15. Zyklus seit 2,5 Jahren keinerlei Veränderungen. Aber jeder spricht auf Temodal anders an.Es zeigen sich bei ihm keinerlei Nebenwirkungen, wie z.b. Übelkeit oder erhöhte Müdigkeit.Die Blutwerte sind seit 2,5 Jahren top in Ordnung. Wir werden die Behandlung soweit weiterführen und hoffen das es so bleibt, wie es ihm jetzt gesundheitlich geht.

Alles Gute
Mac

Roy

Liebe Marion, die möglichen Nebenwirkungen von Temodal sind ausführlich auf dem Beipackzettel geschildert. Hier einige Infos aus dem Netz:

Unerwünschte Wirkung:

Verstopfung; Kopfschmerzen; Übelkeit und Erbrechen; Müdigkeit oder Schwäche.
Amnesie; schwarzer, klebriger Stuhl; Blut im Urin oder Stuhl; Husten oder Heiserkeit; Fieber und Schüttelfrost; Infektionen; Schmerzen im Nierenbereich oder im Rücken; Muskelschwäche oder Gefühlsstörungen; Schmerzen oder Schwierigkeiten beim Urinieren; punktförmige rote Flecken auf der Haut; Kurzatmigkeit; Halsschmerzen; Geschwüre im Mund oder an den Lippen; ungewöhnliche Blutungen oder blaue Flecken; ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche.

Bauchschmerzen; Ängstlichkeit; Sehstörungen; Brustschmerzen (bei Frauen); Kribbeln der Haut; Durchfall; Sprechschwierigkeiten; Benommenheit; Appetitlosigkeit; Depressionen; Muskelschmerzen; laufende oder verstopfte Nase; Hautausschlag oder Juckreiz; Halsschmerzen; Schlafstörungen; Gewichtszunahme; häufiges oder unkontrolliertes Wasserlassen.

Haarausfall ist bei Temodal sehr selten. Beim Abschluss der Behandlung wachsen die Haare wie gewohnt nach.

Es können bei einigen Patienten noch weitere unerwünschte Wirkungen auftreten. Bitte lassen Sie solche von Ihrem behandelnden Arzt prüfen.

Chemotherapien können zeitweilig die Anzahl der weissen Blutkörper im Blutkreislauf reduzieren und so die Gefahr einer Infektion in sich bergen. Ausserdem können sie die Blutplättchen vermindern, was zu einer Blutungsneigung führen kann.

Vermeiden Sie daher möglichst Kontakte mit infizierten (z.B. erkälteten oder kranken) Personen. Kontaktieren Sie Ihren Arzt unverzüglich, wenn Sie sich erkältet, fiebrig oder heiser fühlen, wenn Sie Schmerzen im Nierenbereich oder Schmerzen beim Urinieren verspüren.

Kontaktieren Sie Ihren Arzt unverzüglich, wenn Sie ungewöhnliche Blutungen oder blaue Flecken bemerken, wenn auf Ihrer Haut kleine punktförmige rote Flecken auftreten oder Sie roten Urin oder Stuhl, beziehungsweise schwarzen, klebrigen Stuhl haben.

Seien Sie vorsichtig beim Gebrauch von spitzen oder scharfen Gegenständen.
Vermeiden Sie Sportarten, bei denen Sie der Gefahr von Schlägen oder Blutungen ausgesetzt sind.

Vermeiden Sie das Berühren von Augen oder Naseninnerem ohne Ihre Hände unmittelbar vorher gewaschen zu haben.

Benutzen Sie Ihre Zahnbürste, Zahnseide oder Zahnstocher mit Vorsicht. Lassen Sie eventuell Ihre Zähne vor Beginn der Chemotherapie überprüfen.

Lassen Sie sich nicht ohne Einwilligung Ihres behandelnden Arztes impfen.

Bei schweren Nieren- oder Leberfunktionsstörungen kann die Verträglichkeit vermindert sein. Befolgen Sie in diesen Fällen genau die ärztlichen Anweisungen.

Schluckstörungen oder Unfähigkeit zu Schlucken:
Öffnen Sie die Kapseln auf keinen Fall und zerkauen Sie sie auch nicht. Ihr Arzt wird entsprechend das Medikament in Rücksprache mit dem Hersteller anderweitig verabreichen.

Bei versehentlichem Öffnen vermeiden Sie möglichst den Kontakt mit der Haut oder Schleimhäuten (Augen, Nase, Mund). Waschen Sie die betroffenen Stellen sofort und gründlich.

Falls Sie verschiedene Medikamente einnehmen müssen, geben Sie acht, diese nicht zu verwechseln. Fragen Sie Ihren Arzt nach einem geeigneten Dosisspender, der ein Verwechseln verhindert.

Schwangerschaft und Stillen
Temodal kann Missbildungen und Fehlschwangerschaften hervorrufen. Besprechen Sie daher mit Ihrem Arzt, wie eine effektive Schwangerschaftsverhütung gewährleistet werden kann.
Es ist nicht bekannt, ob Temodal in die Muttermilch übergeht. Um dem Risiko von ungewollten Wirkungen auf das Baby vorzubeugen, sollte kein Stillen erfolgen.

Caddy

Ich nehme auch Temodal seit über zwei Jahren. Habe das Temodal alle 4 Wochen
verabreicht bekommen. Das die Blutwerte ok. sind, ist auch Mindesvoraussetzung aber es gibt auf lange Sicht auch Langzeitschäden, bei Niere, Leber, Rückenmark usw. s.
versch. Studien. Ich gehe mal davon aus, das dein Mann rezidivfrei ist. Ist euch schon mal ein Ersatzpräparat vorgeschlagen worden?Man kann das Temodal nicht ewig einnehmen und muss auch irgendwann abgesetzt werden.

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