Hallo,
Bei meinem Vater wurde vor 6 Wochen ein Glioblastom, IDh Wildtyp, MGMT methyliert diagnostiziert. Es folgte eine OP, bei der leider nicht viel entfernt werden konnte. Aktuell läuft die Radiochemotherapie. Im Krankenhaus hat man ihm gesagt, dass es zwei Möglichkeiten für die Chemo gibt: nur TMZ oder TMZ+Lomustin...
Gleichzeitig riet man ihm aber von der Kombichemo ab mit der Begründung: zu dünne Studienlage, die Chemokombi wäre angeblich nicht Teil der nationalen Leitlinien, mehr Nebenwirkungen und keine Mittel mehr im Rezidivfall, wenn man Lomustin jetzt schon einsetzt...
Bei meinen Recherchen bin ich bislang immer darauf gestoßen, dass die Kombichemo für Personen mit Methylierung von entscheidenem Vorteil ist... Deshalb verstehe ich nicht, warum er sie nicht bekommt.
Termine für Zweitmeinung ist jetzt im Planung.. Trotzdem: hat jemand Erfahrungen mit der Doppelchemo? Wie sieht es mit den Nebenwirkungen aus? Und gibt es im Rezidiv dann wirklich keine Möglichkeiten mehr?
Danke!