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Stefan[a]

Liebe Leser,

mein Vater (56) wurde Freitag letzte Woche mit Verdacht auf Hirntumor in die Neurochirurgie in Guenzburg eingeliefert und schon am Montag operiert. Der Pathologie-Bericht heute: Glioblastom IV. Die Operation verlief sehr gut und meinem Vater geht es im Moment ausgezeichnet. Der Tumor befand sich im rechten Temporallappen.

Jetzt geht es um die Planung der Anschlusstherapie. Koennten wir bitte Tips zu kompetenten Aerzten fuer diese Aufgabe bekommen? Kliniken im sueddeutschen Raum waeren natuerlich besonders guenstig.

Herzlichen Dank und beste Gruesse,

Stefan

Carin

Hallo Stefan,

auch mein Vater wurde im Sept. 2002 an einem Hirntumor, rechte Schläfenseite operiert. Es handelte sich um ein Glioblastom, welches sehr gut entfernt werden konnte. Im Anschluß bekam er 30 Bestrahlungen, die er bis auf die letzten paar Tage sehr gut vertragen hatte. Nach einer Pause von vier Wochen, wurde ein Kernspinn gemacht, es zeigte sich bei meinem Vater noch kein Rezidiv, was eher selten ist, nach aussage der Ärzte. Jetzt hat er den ersten Zyklus Chemo hinter sich. Es sind sechs Zyklen geplant, soweit er sie verträgt. Die Aussichten sind nicht die Besten bei dieser Krankheit, aber ich wünsche Deinem Vater alles Gute.

Bianca[a]

Hallo Stefan
ich glaube die Therapieplanung bei dieser Diagnose sieht immer gleich aus.
OP, Bestrahlung und Chemo. Mein Mann wurde München Bogenhausen
operiert, bekam die Bestrahlungen rechts der Isar und die Chemo ACNU/VM26
wieder in Bogenhausen. Wir waren zufrieden und fühlten uns gut versorgt.
Ich wünsche euch alles gute für die Zukunft
Bianca

Stefan[a]

Hallo Bianca,

danke fuer Deine Antwort. Findet die Bestrahlung anfangs ueblicherweise stationaer oder ambulant statt? Wie wichtig ist die Expertise der Klinik in der die Bestrahlung stattfindet? Kann man da etwas falsch machen?

Auch Euch alles Gute,

Stefan

Stefan[a]

Hallo Carin,

danke fuer Deine Antwort. Auch bei meinem Vater sollte der Tumor groesstenteils entfernt sein. Fanden die Bestrahlungen stationaer oder ambulant statt und in welcher Klinik? Hatten die dort eine ausgesprochene Expertise fuer die Bestrahlung von Hirntumoren oder ist das gar nicht unbedingt noetig?

Auch Deinem Vater und natuerlich auch allen Angehoerigen das Allerbeste,

Stefan

Bianca[a]

Hallo Stefan
Sorry, Expertise? Mein Mann mußte 6 Wochen von Mo-Fr ambulant zur Strahlentherapie. Das dauert jeweils ca eine halbe Stunde. Mann muß
vorher ein paar mal rein für Maske, Kernspinn, Pet usw. Mann kann mit dem
Taxi, öffentlichen Verkehrsmittel oder eigenen PKW fahren, wird alles von
der Krankenkasse erstattet. Mein Mann hatte keine Probleme oder Neben-
wirkungen außer ein bisschen Müdigkeit während der Therapie.
Ob es darauf ankommt welches Krankenhaus mann auswählt, weiß ich nicht.
Ich weiß nur, dass rechts der Isar auf dem Gebiet Nuklearmedizin recht gut
sein soll.
liebe Grüsse, Bianca

Stefan[a]

Hallo Bianca,

mein Vater wohnt in der Naehe von Ulm - was die Krankenkasse da zu Taxifahrten nach Muenchen sagen wuerde, weiss ich auch nicht ;-) Begann die Chemo bei Deinem Mann schon waehrend der Bestrahlung oder erst danach?

Vielen Dank und liebe Gruesse,

Stefan

P.S.: Expertise = Fachwissen - sorry fuer das Fremdwort.

Wilma[a]

Habe Bestrahlungen in Heidenheim bekommen (Astro II Rezidiv). Die Ärzte waren alle sehr nett. Die Fahrkosten (Auto) wurden von der Krankenkasse erstattet.

Gruß Wilma (Raum Ulm)

Carin

Hallo Stefan,
die Bestrahlungen wurden vom Uniklinikum in Regensburg angeordnet, und konnten in der naheliegensten Klinik mit Strahlenabteilung ausgeführt werden
Ich setzte mich dafür ein, das mein Vater
die Bestrahlung ambulant bekam, was aber nicht üblich ist! Aber sechs Wochen Onkologie wegen fünf Minuten bestrahlen pro Tag, das kann nicht gesundheitsfördernd sein! Zum Glück hatte er die Therapie gut vertragen, sonst hätte er vielleicht doch stationär aufgenommen werden müssen.

Gruß Carin

Bianca[a]

Hallo Stefan,
mein Mann wurde im Juni 99 an einem Glioblastom operiert. Noch im Kranken-
haus bekam er die erste Chemo. Die Bestrahlungen bekam er vom 14.7 bis 25.8.
Die zweite Chemo begann dann am 5.9.99 und dann alle 6 Wochen. Zur Chemo
mußte er für jeweils 3 Tage ins Krankenhaus. Mein Mann wurde 99 mit
60 Gy bestrahlt. Im Mai 2002 wurde er an einem Rezediv operiert und bekam
dann vom 10.06.-12.07.2002 wieder Bestrahlungen Gesamtdosis 51Gy.
Dann machten wir ausgiebig Urlaub in Kanada, bevor es am 23.9. mit der
Chemo Temodal anging. Im November wurde er wieder an einem Rezediv
operiert. Seitdem ist irgendwie alles sch.... Jetzt im Januar wurden bei
einer Pet wieder aktive Tumorzellen festgestellt. Keine Ahnung wies weiter-
geht.
Zu deiner Frage: ob das Taxi bezahlt wir, kommt darauf an ob es bei Dir in
der Nähe Möglichkeiten zum Bestrahlen gibt. Würd mich einfach erkundigen
Liebe Grüße

Annett[a]

hallo stefan,ich habe zwar "nur" ein astro 2 aber eine bestrahlung hatte ich auch ! mir sagte man das man im notfall 2x bestrahlen tut (nutzen risiko) ! zu deiner frage mit dem taxi kann ich dir auskunft geben,ich würde in würzburg operiert und wohne in weinsberg bei heilbronn das ist so eine knappe stund je nach autobahnsituation ! mir hätten die ärzte eine bescheinigung ausgestellt das es sinnvoller wäre mich in würzburg zu bestrahlen statt in heilbronn (5km entf.)! dann hätte die krankenkasse die fahrten jeden tag gezahlt ! allerdings weiss man nicht wie man die bestrahlung verträgt und dann jeden tag mit übelkeit eine stunde durch die gegend fahren ,das hatte mich dann überzeugt doch in heilbronn bestrahlen zu lassen ! die geräte sind ja doch die gleichen sagte man in würzburg ,stationär kann man aber auch wo anders gehen ! wollte ich nicht war gerade erst wieder daheim ! die bestrahlung bekam mir dann doch besser wie vorher gedacht ausser haarausfall , kopfweh und müdigkeit war nix ! alles gute für deinen vater und deine ganze familie wünsch ich euch ,lieber gruss annett

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