
gramyo
Hallo ihr Lieben,
dies wird ein kleiner Erfahrungsbericht meiner Gefühle in Frankfurt und vor allen Dingen hier für die Glioblastompatienten und Angehörigen. Natürlich sind auch alle anderen hier eingeladen, ihre Sichtweise der Diagnose Hirntumor, hier zu äußern.
Also, zuerst einmal: ich bin froh, dass es die Deutsche Hirntumorhilfe gibt und vor allen Dingen, dieses Forum. Ich glaube es bringt hier jedem von uns gute Ratschläge, Hilfe und sachkompetente Meinungen.
Ich weiß nicht, ob es nur mein Gefühl ist, aber ich meine die Diagnose "Glioblastom" und andere maligne Tumore haben sich in den letzten Monaten verstärkt.
Habe in einem kleinen Beitrag schon gesagt, das der Hirntumortag durchaus gut, informativ und unseren Wissensstand vergrößert hat.
Aber, jetzt kommt das aber:
Meiner Meinung nach wird jede Studie von einem Pharmakonzern zumindest mitgesponsert. Unsere Regierung, bin pazifistisch eingestellt, sollte weniger in die Rüstungsindustrie stecken, sondern in die Bildung unserer Kinder und Erforschung des Krebses, insbesondere dem immer noch häufig tödlichen Hirntumor.
Ich kann nur sagen, das wir trotz 30jähriger , spiritueller Lebensweise bei der Diagnose: 2 inoperable Glioblastome, auch nach Zweitmeinung, absolut ins schleudern kamen, panisch wurden und wütend. Nur mit Hilfe verschiedener Meditationstechniken und vielen lieben Leuten, auch durchaus hier im Forum, konnten wir dann gut mit der Diagnose umgehen.
Jeder hier mit einem Glioblastom oder anderem malignen Tumor wird diese Gefühlssituation so ähnlich beschreiben. Es ist dadurch für mich
VÖLLIG VERSTÄNDLICH
wenn man Alternativen zu den herkömmlichen Therapien sucht.
Kann dadurch auch den Kommentar von fritzi vollkommen verstehen, wenn er sagt, das jeder gerne in eine Studie seiner Wahl, hier ging es um Parvoviren, reinkommen möchte, weil die Diagnose Glioblastom letztendlich tödlich ist.
Ich sehe meine Aufgabe hier im Forum darin, die Menschen, die erkrankt sind und ihre Angehörigen ein bisschen zu trösten, aufzubauen und ihnen zumindest einen Weg aufzuzeigen, der nicht nur traurig und negativ ist.
Dann komme ich noch einmal zur "biologischen Krebsabwehr". Wie gesagt, keinerlei Missionarstrip. Meine Erfahrung von Frankfurt und hier im Forum ; alle die etwas "alternatives" mit in ihr Programm einbinden, leben definitiv länger.
Es kann natürlich auch die "
POSITIVE LEBENSGRUNDEINSTELLUNG SEIN"
So, in meinem nächsten Leben werde ich Philosophin und schreibe Bücher !
Ich würde mir wünschen, dass wir jetzt einen gemeinsamen
friedvoll, kämpferischen Weg gegen den Hirntumor , mit einer breiten Vielfalt von Therapien, auch alternativen, gehen würden.
Auf einen guten Gedanken- und Therapievorstellungsaustauch!
Dies wünschen wir uns von Herzen
Gramyo und ihr Mann in anderem "Sein", der absolut bei ihr ist