Marcel[a]

Hallo,

bei meiner kleinen schwester wurde vor ca. 1 woche ein hirntumor festgestellt. nach erfolgter ct wurde sie dann sofort am nächsten tag notoperiert. es handelt sich bei dem tumor um ein geschwülst im kleinhirn und sah beim schnellschnitt bösartig aus. die ärzte im uke eppendorf mussten ca 1/4 des tumorgewebes im körper belassen da es sich mit dem rückenmarkende verwachsen hatte.

meine fragen:
kennt jemand einen ähnlichen fall und wieviel hoffnung können wir noch haben das meine schwester wieder gesund wird?

weiss jemand ob auch nach dem negativ scheinenden schnellschnitt öfter doch noch eine gutartigkeit festgestellt wird.

vielen dank im vorraus

marcel schiller

Beate[a]

Hallo Marcel,
bei unserem Sohn wurde 1994 ebenfalls ein Tumor im Bereich des Kleinhirnbrückenwinkels subtotal entfernt. Der Schnellschnitt konnte keine klare Auskunft über die Gut- oder Bösartigkeit geben, der Operateur war jedoch der Meinung, dass es sich eher um einen bösartigen Tumor handelte. Dennoch ergab die ausführliche Histologie nach 2 Wochen und zusätzlich die Referenz-Histologie aus einem zweiten Labor eindeutig die Diagnose "Astrozytom WHO-Grad 1", also gutartig.
Das war für uns eine Riesen-Erleichterung. Allerdings ist so ein Tumor nur solange wirklich "gutartig", wie er total operiert werden kann oder eben nicht wieder anfängt zu wachsen. Wir haben mit unserem Sohn bis heute Glück gehabt, und hoffen sehr darauf, daß der Tumorrest sich weiterhin ruhig verhält.
Sollte der Tumor bei Deiner Schwester bösartig sein, kann sicherlich eine anschließende Strahlen- oder Chemotherapie gemacht werden!
Alles Gute für sie und für Euch alle von Beate aus Heidelberg.

Antworten nur für eingeloggte Benutzer möglich

Nur angemeldete Nutzer können eine Antwort erstellen. Bitte loggen Sie sich ein oder erstellen Sie einen Account.