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Alex[a]

Guten Tag,
letzte Woche haben Ärzte festgestellt, dass mein Vater (65 Jahre) wahrscheinlich eine Form von Hirntumor hat. Um welche Art es sich genau handelt, ist wohl noch nicht sicher. Nächste Woche soll der Tumor durch eine Operation entfernt werden. Die Ärzte haben gesagt, dass die Chancen auf einen guten Verlauf der Operation eigentlich recht gut sind. Der
Tumor befindet sich in einem frühen Stadium, und liegt relativ weit an der
Oberfläche. Dennoch befindet sich mein Vater in einem psychisch sehr schlechten Zustand und hat tiefe Depressionen. Obwohl er eigentlich ein lebenslustiger Mensch ist, schien er teilweise schon kurz davor, sich selbst aufzugeben. Das liegt zum einen daran, dass die Ärzte ein Risiko von 5 - 7 Prozent erwähnt haben, bei denen bleibende Schäden wie Lähmungen zurückbleiben können. Zum anderen ist sein Vater (also mein Großvater) an einem Gehirntumor gestorben. Das liegt ungefähr 40 Jahre zurück und war für ihn eine Art Kindheitstrauma.
Kann mir jemand Tipps geben, wie ich ihm Mut machen kann? - Kann mir viellleicht jemand Bücher mit Fällen empfehlen, in denen ähnliche
Operationen und Erkrankungen gut verlaufen sind, und in denen die Patienten wieder gesund geworden sind? So etwas würde ihn sicher etwas aufbauen.

Julchen[a]

Habe selber einen Gehirntumor und mir haben 2 Bücher wirklich Mut gemacht. Selbsterfahrungsberichte zweier Menschen mit bösartigen Tumoren und "eigentlich" schlechter Prognose (man gab ihnen jeweils nur wenige Monate bis 1 Jahr Überlebenszeit!) , aber: beide, nach ca. 17 Jahren leben noch!!!!!
Daniela Michaelis: Ich habe nur dies eine Leben.
Wolfgang Heinemann: Überleben Glückssache.
Alles Gute!
J.

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