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Fata66

Liebes Forum,

meinem Vater (75) wurde Mitte Dezember letzten Jahres ein Glioblastom im Occipitallappen diagnostiziert. Nach der OP Anfang Januar ( mit Posteriorinfarkt) blieb geistige Verwirrtheit neben klarem Denken zurück.
Seit einem katheterbedingten Infekt erholt er sich nicht mehr, in diesem Zusammenhang wurde auch das Rezidiv an alter Stelle per CT festgestellt.

Wir haben am 30.4. mit DCA begonnen ( oral, mit Thiamin und Vitamin B1begleitend), stellen aber leider fest, dass die Verwirrtheit bleibt und im Gegensatz zur Rehaphase nach der OP keine Besserung mehr eintritt.
Chemo ist nicht möglich, Bestrahlung nicht gewünscht, hat er abgelehnt und das versteht die ganze Familie. Hätte er nicht verkraftet.

Meine Mutter fürchtet nun, sollte das DCA tatsächlich wirken und der Tumor zum Einhalten kommen, die Verwirrtheit sich dennoch nicht bessert und wir sein Leiden als seit knapp zwei Wochen bettlägeriger Patient verlängern. Das will keiner. Ist dieser Heilversuch, der durch hochdosiertes Vitamin C unterstützt werden könnte ( dahingehend überlegen wir noch), total kontraproduktiv?
Zur Information: Zudem erhält er seit kurz nach dem Posteriorinfarkt Risperidon gegen Wahn. Die allererste Desorientiertheit und Verwirrtheit traten einige Tage nach der Diagnose vor der OP unter der erhöhten Cortison-Gabe ein. Nach der Rezidiv-Diagnose gab man 5 Tage 8 mg, seither bis heute 4 mg Erhaltungsdosis. Die hohen Weihrauchgaben ab
März hatten offenbar keinen Effekt mehr, oder zumindest keinen starken.

Falls jemand mit dieser Art des Krankheitsverlaufs vertraut ist, würde ich mich über Rückmeldung freuen. Alles Gute allen, die in Sorge sind.

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