Hallo Zusammen,
ich wollte hier gerne einmal berichten, wie meine Mikroprolaktinom Resektion lief. Vielleicht hilft es denen, die noch auf der Suche nach einer spezialisierten Klinik sind.
2008 wurde bei mir erstmals ein Hypophysenadenom entdeckt, erhielt anfangs eine Carberlogintherapie, die ich nach einem halben Jahr aufhörte, da ich sehr unter den Nebenwirkungen litt. Danach nahm ich eine Weile die Pille durchgehend. Diese habe ich vor 1 1/2 Jahren abgesetzt. Da sich das Prolaktin immer weiter erhöhte, riet mir meine Endokrinologin zu einer OP.
Ich habe mich im Uniklinikum von zwei Ärzten operieren lassen. Meine Endokrinologin hatte mir das Uniklinikum empfohlen. Beide sind Spezialisten auf dem Fachgebiet und haben mich im Vorfeld sehr gut aufgeklärt.
Auch die Nachsorge, die gesamte Betreuung des Stationsteams waren ausgesprochen gut. Ich habe mich sehr gut aufgehoben gefühlt und konnte ohne Komplikationen und nur Kopfschmerzen und Schwäche nach 5 Tagen wieder entlassen werden.
Die ersten Tage muss man sich wirklich schonen, da noch Blut aus der Nase kommt und man den Kopf nicht nach unten beugen darf, kein Druck ausüben und nicht zu große körperliche Anstrengung. Die Schmerzen waren nur die ersten beiden Tage schlimm, danach wurde es stetig weniger.
Heute ist der 9. postoperative Tag und die Kopfschmerzen werden immer weniger. Die Nase wird dank Inhalationsgerät immer freier, ich bin nur nach wie vor sehr schlapp und müde. 2 Wochen soll ich mich schonen und nur moderat bewegen. Nicht tauchen, fliegen. Nach 3-4 Wochen darf ich wieder Sport machen.
In zwei Wochen habe ich einen Kontrolltermin bei der Endokrinologin und in einem halben Jahr wird im Uuniklinikum ein Kontroll-MRT gemacht.
Bisher bin ich zufrieden mit dem Verlauf und froh, dass das Adenom nun entfernt ist.