
Sigrid
Hallo! Ich schreibe hier heute das erste Mal. Ich lese sehr gerne immer Euere Berichte und bin auch für jede Kleinigkeit dankbar, was ich neues erfahren kann. Ich möchte mich auch über Euere Offen- u. Ehrlichkeit hier bedanken.Genau heute vor 2 Jahren bagann unser Albtraum Mein Mann (53 Jahre jetzt) hatte seinen ersten großen epileptischen Anfall. Zuerst sah alles ganz harmlos aus u. die Ärze meinten das was im Kopf zu sehen sei, aber das ist mit 80 Prozent kein Gehirntumor. Nach 4 Tagen wurde er wieder aus dem KK entlassen. Genau nach 4 Wochen hatte er wieder einen sehr großen epilep. Anfall u. ab da begann unser Albtraum. Mein Mann wurde seit dem schon 3 mal operiert. Die letzte Op war Januar 2014 . Seit Mai bekommt mein Mann jetzt Avastin . Er hatte im Kopf ein Ödem und die Ärzte sagten das der Tumor wieder am vortschreiten ist. Vor 8 Wochen hatte dann mein Mann eine Lungenentzündung da ging es Ihn dann gar nicht gut. Musste sogar mit dem Rollstuhl geschoben werden Jetzt kann er Gott sei Dank mit dem Rollator wieder gehen. Ohne meine Hilfe kommt er halt gar nicht mehr klar. Mein Arzt hat mich jetzt schon einige Wochen krank geschrieben. Ich ging ja bis vor kurzen immer noch in die Arbeit u. mein Mann war alleine Zuhause. Ich muss ihn auch überall helfen. Beim Toilettengang beim Essen beim Anziehen , eigentlich schafft er alleine gar nichts mehr. Mir und unserer 12 jährigen Tochter geht es halt auch nicht so gut. Unsere Tochter muss immer alles mit ansehen wie es langsam immer etwas schlechter wird. Wir können auch gar nichts mehr unternehmen zusammen. Ist alles furchtbar. Eigentlich sind wir ganz alleine. Alle haben sich aus dem Staub gemacht u. niemand hilft mir. Ich bin so alleine und manchmal furchtbar traurig Manchmal meine ich, ich schaffe das alles nicht mehr. Wir kommen uns vor als hätten wir eine ansteckende Krankheit. Deshalb bin ich sehr froh das ich hier manchmal im Forum lesen kann, da weis ich , ich bin nicht alleine. Ich danke Euch allen. Lg. Sigrid