Unterstützen Sie unsere Arbeit für Hirntumorpatienten. Vielen Dank!

Jetzt spenden

Linna

Hallo Forum,
bei meinem Vater (63) wurde 2014 ein Glioblastom festgestellt. OP war nicht sinnvoll, wegen komplizierter Lage. Er bekam Strahlentherapie und Temodal. Neues Tumorwachstum begann 2016. Wieder wurde er bestrahlt und bekam sechs Zyklen Temodal, danach Avastin bis Ende 2017. Nun hat sich der Tumor weiter vergrößert, was zur Halbseitenlähmung und Bettlägerigkeit führte. Pflegebett wurde organisiert. Dies wird aber von ihm abgelehnt und er wurde teilweise aggressiv. Riesiges Problem, denn er war zu nichts mehr zu bewegen. Das SAPV-Team war mit der Situation überfordert. Nach einem epileptischen Anfall ist er in die Klinik eingewiesen wurden. Diese Klinik hat ihn nun in die geschlossene Abteilung der Psychiatrie einliefern lassen, da er einer Behandlung nicht zugänglich war. Wie weiter? Muss er nun in der Psychiatrie bleiben, wenn die Richterin es so entscheidet? Wie sollen wir mit ihm umgehen, wenn er wieder zu Hause ist und weiterhin das Pflegebett ablehnt?

Schnupfel

Warum sollte eine Richterin/ ein Richter da etwas entscheiden?
Habt ihr keine Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht ?

Der Patient kann natürlich entscheiden ob er eine Behandlung möchte oder nicht.......dazu bedarf es keines Gerichts.....
Wenn ihr schon die Palliativmedizin im Boot habt, besprecht es doch mit ihnen was da weiter getan werden kann.
Vielleicht ist es auch ratsam ein Gespräch mit den behandelnden Ärzten der Psychiatrie zu führen ob und wie er am besten aufgehoben ist und man ihm eventuell auch beruhigen kann bezüglich seines Aufenthaltes.....

Loreli

hey linna..
zu deinen Fragen kann ich nicht viel schreiben aber ich wollte dir trotzdem mal was weitergeben was ich persönlich wichtig finde!

hast du das schon gesehn?
https://youtu.be/Gc_9wdodz68

wenn die andern Therapien nicht wirken wie du es beschreibst?
Kannst es dir ja mal ansehen...

CCNU&TMZ ist jetzt auch im Gespräch und solle wohl besser wirken wie jedes der Medikamente einzeln.

Glg

Estee

Das ist auch meinem Mann passiert.
Erstmal wurden meinem Mann Epileptika gegeben, dann wollte sie ihn in die Psychiatrie einweisen. Ich habe dem Arzt meine Meinung gesagt und meinen Mann nach Hause genommen.

Scholle 1967

Hallo Linna,
was heißt denn, dass dein Vater für Behandlungen nicht mehr zugänglich war, hat er denn sämtliche medizinische Hilfe abgelehnt, sprich auch für sein Leben wichtige Medikamente? Gibt es keine Patientenverfügung?

Gruß Scholle

Marti66

Die Kliniken schieben solche Patienten gerne weiter, weil es mühsam ist. Ist natürlich keine so gute Lösung. Er wird dort sicher medikamentös eingestellt, so dass er möglicherweise wieder zugänglicher wird.

Antworten nur für eingeloggte Benutzer möglich

Nur angemeldete Nutzer können eine Antwort erstellen. Bitte loggen Sie sich ein oder erstellen Sie einen Account.