
Petra[a]
Hallo;
mein Vater (73) wurde vor 12 Tagen operiert: ein Teil des Tumors wurde entfernt - Befund Anfang nächste Woche. Verdacht auf Glioblastom.
Mein Vater hat die OP gut überstanden und wurde am Freitag entlassen. Nun ist er sehr schlapp, kann nur kurze Strecken gehen und hat ein Druckgefühl im Kopf. Er ist sehr mutlos und führt seinen Zustand auf seinen verbliebenen Tumor zurück, der "alle seine Organe durcheinanderbringt". Ich denke aber, daß sein Körper Zeit braucht, um sich von so einer anstrengenden OP zu erholen. Insbesondere in seinem Alter. Er hat im Krankenhaus auch einiges abgenommen, so dass wir ihn erst einmal aufpäppeln müssen.
Obwohl der Befund noch nicht vorliegt, hat er den Mut schon verloren und glaubt, daß er bis Weihnachten nicht mehr lebt. Ich will die Situation nicht schönreden, aber ich will ihm Mut machen, daß er nach der Bestrahlung, die voraussichtlich ansteht (und vor der er auch Angst hat), wieder fast der Alte werden kann - für wie lange weiß nur der liebe Gott.
Wer kann mir seine Erfahrungen nach Operationen berichten - wie lange habt Ihr bzw. Eure Angehörigen gebraucht um Euch/sich zu erholen? Ich möchte meinem Vater Mut machen gegen diese schreckliche Krankheit zu kämpfen.
Gruss
Petra