Hallo Leute,
ich wollte mich doch auch gern nochmal melden und von meinen letzten Monaten mit Höhen und Tiefen berichten.
1. MRT war nicht ganz klar ob sich 2 neue Herde gebildet hatten, oder es sich nur um pseudoprogressionen aufgrund der Strahlentherapie handeln.
So vereinbarte ich mit meinem behandelnden Arzt eine FetPet Untersuchung in Jülich jedoch mit der bitte, dass ich vorher in die Reha fahren darf um neue Kraft zu tanken.
Die Rehazeit war anstrengend jedoch war sie gleichzeitig eine Erfahrung die mir sehr viel gegeben hat. Meine Reha wurde stationär in BadOexen durchgeführt. Dabei handelt es sich um eine rein Onkologische Rehabilitationseinrichtung.
Anfang März ging es dann nach Jülich. Soweit so gut. Leider war mein Arzt auf einem Kongress und ich musste noch warten. Also nutzte ich die Zeit und nahm Kontakt mit den Heidelbergern auf.
Das letzte MRT vom 26.04.2016 lautete wie folgt.:
<Deutlich regrediente T2 Signalveränderungen um die rechts frontale Resektionshöhle und im rechts frontalen Marklager, sowie linksfrontal kontralateral mit regredienterKompression des linken und rechten Seitenventrikelvorderhorns. Korrelierend dazu steigt die schrankengestörte Resektionshöhle eine Größenreduktion von 4,1 x 3,9 cm auf 3,4x3,3cm mit Regredienz der kontralaterlaen Ausdehnung und Rückbildung der Mittellinienverlagerung. Regrediente Tumorausdehnung im vorderen Balken. Die schrankengestörten von der Resektionshöhle abgesetzten Herdläsionen rechts frontal sind nur noch als strichförmigeund punktförmige Schrankenstörung abgrenzbar (10 lma 88, 73). Die Schrankenstörungen im Zugangsweg sind vollständig regredient. Unveränderte Hämosiderinablagerungen in der Resektionshöhle und im OP Zugangsweg.
Beurteilung: -Deutlich größenregrediente schrankengestörte rechts frontale Resektionshöhle, sowie teils vollständige Regredienz der Satellitenherde. Korrelierend dazu regrediente T2 Veränderungen, Entfaltung der Seitenventrikelvorderhörner und Rückbildung der Mittellinienverlagerung.> Ich weiß zwar nicht genau was das heisst, jedoch hat sich mein Onkologe sehr über dieses Resultat erfreut.
Auch Heidelberg hat sich über den erfreulichen Verlauf gefreut.
Liebe Grüße,
glio
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Meine Diagnose:
Glioblastom WHO IV
MGMT positiv, IDH 1 mutiert
OP erfolgte am 18.09.2015 der Tumor konnte nicht vollständig entfernt werden, es folgte RCT nach Stupp-Protokoll.(15.10-01.12.2015)
Chemotherapie aktuell 6ter Zyklus
Letztes Kontroll-MRT am 26.04.2016 Tumor regredient.
Chemotherapie mit Temozolomid wird aufgrund des erfreulichen Befundes weitergeführt.
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