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BärbelBosse

Guten Tag,
ich bin 18 Jahre und meine Mutter hat seit 8 Jahren ein Astrozytom WHO 3( vielleicht auch schon WHO 4) erst war es WHO 1 und dann stieg der Grad mit der Zeit. Sie hatte zwei Bestrahlungen und nebenbei Chemotherapien aber nach der letzten Bestrahlung ist er enorm gewachsen und hat sich bestimmt zum WHO 4 entwickelt. Sie war auf einer Reha und bekomm zu Ostern eine Lungenentzündung und musste auf die Intensiv. Sie hat jetzt eine Magensonde + Luftröhrenschnitt. Sie Kam Dann auf die frühreha und seitdem verschlechterte sich ihr Zustand: kann nicht mehr sprechen, wird künstlich beatmet, fühlt keine Berührung auf ihrer linken Körperhälfte, die war nach ihrem sagen vor der Reha nur taub und nicht bewegbar, Sie ist seit heute plötzlich sehr schwerhörig, ihr Auge was noch nicht schielt wird öfters rot und sie bekommt es kaum auf und der rechte arm den sie vor kurzem noch bewegen konnte, bewegt sie nicht mehr..Sie kann eigentlich garnichts mehr..Nein sie kann nichts mehr aber ist beim vollen Bewusstsein..

Heute buchstabierte sie mir das sie nach Therapien fragt gegeben ihren Tumor und das ist meine Frage an euch...Gibt es noch irgendwelche Therapien, irgendwelche und gibt es noch Hoffnung bzw. sind Fälle bekannt die es trotz dieser schwere der Krankheit wieder gesund geworden sind...Bitte helft mir..Meine Mama ist erst 35 Jahre...


Liebe Grüße
Bärbel

Tomjog

Liebe Bärbel,

es tut mir sehr leid das sich der Gesundheitszustand bei Deiner Mutter verschlechtert hat. Das ist gerade eine schwere Zeit für Euch alle.

Selten kommt es auch bei sehr weit fortgeschrittenen Erkrankungen zu einer überraschenden Spontanheilung.

Als noch mögliche Therapien kommen neben den Standardbehandlungen eventuell noch experiemenelle Verfahren in Frage. Das müsste im Einzelfall die Ärzte dann mitentscheiden. Zur Zeit wird diskutiert ob Methadon die Wirkung einer Chemotherapie verbessern kann. Es hat da wohl auch schon Erfolge bei austherapierten Patienten gegeben. Frau Dr. Friesen ( Uniklinik Ulm) gilt hier als Expertin. In Heidelberg läuft gerade eine Studie zur Impfung gegen Hirntumore. Die Therapie steht auch für individuelle Heilversuche zur Verfügung. Die Leitung der Studie hat Prof. Wick und Prof. Platten. Weihrauch H15 würde für eine alternative Behandlung auch in Frage kommen. Da der Weihrauch aber in Kapselform geschluckt werden muss, wäre das bei Deiner Mama schwierig. Bei meiner Frau hat kam es unter dieser Behandlung zu einer kompletten Rückbildung eines Astrozytom Grad III.

Ich würde es Euch von Herzen wünschen, das noch eine Möglichkeit gefunden wird Deiner Mama zu helfen !

Alles Liebe und Gute für Euch.

Liebe Grüße

Tom

BärbelBosse

Tom,

Ich danke Ihnen vielmals für Ihre überaus hilfreichen Informationen, das können Sie sich garnicht vorstellen!
DANKE'SCHÖN!
Ich habe auch umgehend Kontakt mit Frau Dr. Claudia Friesen aufgenommen sowie ich morgen mit dem behandelnden Arzt meiner Mutter sprechen werde und ich nehme den Kontakt auch mit den Professoren auf, vielleicht gibt es ja doch irgendeine Möglichkeit.

Nochmals Danke und ganz viele Liebe Grüße an Sie und Ihre Frau. Ich hoffe Mama hat auch solch Glück.

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