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Welle2013

Hallo, ich habe mal eine medizinische Frage. Letztens im Fernseh lief eine Sendung über "spannende " Diagnostik-Fälle. Wirkte wie die Doku zu Dr. House.
Dabei wurde jedenfalls immer wieder von Tumormarkern gesprochen, die in dem einen und anderen Fall typisch oder untypisch hoch gewesen seien. Nun meine Frage: Gibt es bei Hirntumoren auch besondere Tumormarker, auf die man achten kann?

Warum frage ich das? Weil mich jede Woche einmal ein Alptraum aus dem Schlaf holt, daß eine oder beide meiner Prinzessinnen eine Hirntmor haben. Vererbt.

Meine große klagt mal über Kopfweh und die Kleine vergisst oft, was sie sagen wollte. Könnte ich durchdrehen mit. Mein Sonnenschein hat uns vor einem Jahr nach seinem Kampft gegen ein Astrozytom III nach 10 Monaten verlassen müssen.

Aber was kann ich tun, ausser hoffen ........... vielleicht Bluttests, ....??????



LG, die Welle

"Was ist wichtiger: Lieben oder geliebt zu werden?" oder anders "Welcher Flügel ist für einen Vogel wichtiger, der rechte oder der linke"

Irmhelm

Liebe Welle,
habe mehrere Ärzte darauf angesprochen, alle haben gesagt, daß es für
"Glioblastom" keine Tumormarker gibt. Ob das jetzt allgemein für Hirntumore
(es gibt ja genügend andere) gilt, weiß ich nicht. Ich denke, die Professoren
werden sich sicher melden.
LG
Irmhelm

MZ154

Liebe Welle,
so wie es aussieht, werdet ihr nicht um div. Untersuchungen herum kommen.
Möglicherweise kann ein EEG oder ein MRT schon Aufschluss bringen.
Rede mit eurem Arzt und hole dir auch zusätzliche Meinungen von anderen Ärzten ein.
Falls es sich um einen Tumor handelt, ist eine frühzeitige Behandlung sicher ratsam.
Aber wie gesagt.. spezialisierte Ärzte werden euch da sicher gut beraten.
Ich wünsche euch viel Kraft und Erfolg.

LG Manfred

Heide

Liebe Welle,
uns wurde auf die Frage der Vererbbarkeit gesagt, dass es keine Hinweise darauf bei Glioblastomen gäbe, denn auch wir machten uns Gedanken wegen unserer 3 Kinder.
Damit du die (verständlichen) Sorgen um deine Kinder los wirst, ist es vielleicht ratsam, mit Ärzten zu sprechen. Es gibt bestimmt eine ganz harmlose Erklärung.
Alles Gute für Euch.
LG Heide

Caroline

Liebe Welle,

soweit ich weiß, kann man durch eine Blutkontrolle keinen Tumor im Gehirn 100%ig feststellen. Ich glaube auch nicht, dass diese in die nächste Generation vererbbar sind. Gehäufte Krebserkrankungen in der Familie (Oma,Opa, Vatr, Mutter etc.) könnten ein erhöhtes Risiko für diese Erkrankungen aufweisen, aber es muß nicht unbedingt derselbe "Krebs" sein,
Ich würde meine Kinder durch ein MRT oder CT untersuchen lassen. Das, denke ich, ist noch die sicherste Variante.
Du solltest dich damit nicht so belasten. Kopfweh könnte auch andere Ursachen haben (z.B. Rücken, Kieferfehlstellung, Stress...) und die Vergesslichkeit bei deiner Kleinen könnte auch eine Unkonzentriertheit sein, vielleicht weil zuviel auf sie einströmt oder sie viel "im Kopf" hat. Ist es ein quirliges Mädchen?
Mein Enkel stockt auch öfters und dann kommt: "ähm", habe ich vergessen.
Allerdings bin ich auch nur Laie. Da können dir die Ärzte am besten weiter helfen.

Ich drücke die Daumen, dass alles gut ist,

Liebe Grüße
von Caroline

Federchen

Ich habe mir diese Frage auch schon öfters gestellt, ob Hirntumore vererbbar sind???!!!
Aber dann hätten mir doch die Ärzten gleich geraten, meine Kinder mit zu untersuchen.
Mein Jüngster ist aber schon mal untersucht worden, weil er starke Kopfschmerzen hatte, war aber nix !!!!
Ich kann dich aber gut verstehen, vor allem wenn du schon ein Kind deshalb verloren hast.
Ab und an denke ich auch noch, hoffentlich ist nichts mit meinen zwei anderen. Sie sind schon erwachsen und ich habe sie oft schon darauf hingewiesen, sich doch mal den Kopf untersuchen zu lassen, sie haben aber keine Beschwerden.
Ich glaube nicht, dass Hirntumore vererbbar sind !!!!! Ich bin aber auch kein Arzt !!!
LG
Patrizia

Welle2013

Danke für die Antworten. Verloren habe ich den Papa meiner Prinzessinnen :-(


LG, die Welle

"Was ist wichtiger: Lieben oder geliebt zu werden?" oder anders "Welcher Flügel ist für einen Vogel wichtiger, der rechte oder der linke"

Zodiac

liebe Welle die Onkologin meines Mannes hat mir auf meine Frage damals gesagt das es für Gehirntumore im allgemeinen keinen Tumormarker gibt .sie hat uns damals ebenso geraten die Krankengeschichte der Familie zu durchleuchten ,sie meinte das Gehirntumore zwar nicht vererbbar sind jedoch das Risiko doch größer wäre ebenso an Krebs zu erkranken ....

Ich fühle mit dir wegen deinem Mann ....alle Kraft dir und deinen Mädchen

pschnecke

Liebe Welle,

Meine Mama hat auch ein Glioblastom. Natuerlich denke ich jetzt auch jedes Mal wenn ich Kopfweh habe dass ich einen Gehirntumor habe. Ist ja auch irgendwie normal.
Mein Arzt hat mich zwar gecheckt (MRT) weil ich nicht nachgegeben habe aber hat mir versichert dass Gehirntumore nicht vererblich sind.


Ich wuensche dir alles Gute.

P

Lara

Liebe Welle,
Ich kann dich gut verstehen. Bisher ist wohl noch keine Erblichkeit nachgewiesen.
Ich überlege auch oft ob... oder ob nicht...
Meine Schwiegermutter ist mit 43 in der verstorben... die Symptome waren ähnlich wie bei meinem Mann. Leider gibt es keine Unterlagen mehr :(
Mein Schwiegervater redet nicht drüber ... Sagt sie wäre an einem Schnupfen verstorben.
Unser ältester Sohn hatte einen Verdacht auf einen Hirntumor
( Hyposensen...) knapp ein Jahr bevor der Tumor bei meinem Mann gefunden wurde. Es wurde im MRT nichts gefunden.

Unser Mittelkind hat 1 ,5 Jahre nach meinem Mann den Verdacht auf HT. Er konnte weder laufen noch alleine sitzen musste sich ständig übergeben. HNO ( Ausfall Gleichgewichtorgan) ,Augenklinik und MRT wurden gemacht.Das EEG war auffällig ist aber auch mit einer schweren Migräne vereinbar.
Viel Ruhe und Flüssigkeit haben geholfen. Es hat aber fast ein Jahr gedauert bis die auffällige Augenbewegung weg war.

Ich überlege auch oft... Dann aber denke ich wie sehr würde es das Leben meiner Kids einschränken lebenslänglich einen solchen Verdacht auszuhalten...
Mein Schatz lag mit 10 Jahren auch mit ähnlichen ausfällen im KH. Damals hieß es Sonnenstich....

Ich hoffe und bete dafür das es nicht erblich ist.

Vorsorge wäre schön aber es sollte nicht zum Alptraum werden.
LG
Lara

Welle2013

Liebe Lara, ich auch..................
...............................................

Das Problem ist, daß von seiner Familie kaum etwas bekannt ist. Es kann also alles mögliche sein. Mütterlicherseits sind keine Erkrankungen bekannt, dort aber auch nur großmütterlicherseits, großväterlicherseits keine Infos.

Väterlicherseits vollständig keine Infos.

Seine Halbschwester väterlicherseits war im selben Krankenhaus (wo seine Diagnose, Biopsie, OP stattfand) mit bislang nicht geklärten Symptomen.

Als sie von ihrem Halbbruder berichtete, die Ärzte sogar -heyho- in die Akten schauten, die fehlende Schweigepflichtentbindung lassen wir mal hier unbeachtet- wurden die Untersuchungen bei ihr erstmal ganz anders angelegt......Das machen die Ärzte doch nicht ohne Grund!

Meine Schwägerin war ganz baff, als die Ärztin ihr dann noch erzählte, daß es bei seiner Diagnose klar war, daß ihr Bruder sterben wird. Das wußte sie bis dahin nicht...

Schade vorallem, denn die Info hätte ich damals in dem Krankenhaus auch gerne bekommen... Sie hatte sie, ohne sie haben zu wollen und nun ein ganz neues Kopfkino...

Lg, die Welle

"Was ist wichtiger: Lieben oder geliebt zu werden?" oder anders "Welcher Flügel ist für einen Vogel wichtiger, der rechte oder der linke"

Welle2013

LG, die Welle

"Was ist wichtiger: Lieben oder geliebt zu werden?" oder anders "Welcher Flügel ist für einen Vogel wichtiger, der rechte oder der linke"

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