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lonesome

hallo,
ich weiß gar nicht wie man anfängt , aber seit dem 02.05. bricht meine kleine heile Welt zusammen und das mit einer Geschwindigkeit da kommt man kaum noch mit. Am 02.05. wurde mir mitgeteilt das bei meinem Mann Hirnmetastasen festgestellt wurden mit Verschiebung der Mittellinie um 1,59 cm und am 11.02. wurde mir im gleichen Krankenhaus gesagt das bei meiner Mutter 4 Hirnmetastasen festgestellt wurden im Durchmesser von 0,7 bis 4 cm. Mein Mann ist mittlerweile operiert, angeblich zu 100 % entfernt, bei meiner Mutter geht eine OP nicht, sie fängt Dienstag mit einer Strahlentherapie an. Was erwartet mich jetzt. Wir leben alle in einem Haus , wo gibt es Hilfe und wie sind so die Aussichten. Das was von den Ärzten kommt ist so schwammig das ich damit nichts anfangen kann. Ist es ein gutes Zeichen das mein Mann keinerlei Medikamente nehmen muß ? Stimmt es das meine Mutter nach der Therapie wieder sprechen kann? Ich sollte noch dazu sagen bei meinem Mann kommen die Metastasen vom schwarzen Hautkrebs und bei meiner Mutter vom Lungenkrebs.

Andrea 1

Hallo und herzlich Willkommen lonesome,
das ist ganz schön heftig, was dir bzw. deinen Lieben gerade passiert.
Vielleicht wäre das ein Thema: https://forum.hirntumorhilfe.de/neuroonkologie/masernviren-gegen-krebs-8292.html
welches Du/Ihr mit den behandelnden Ärzten besprechen könntet?
Wenn Ihr euch schlecht beraten fühlt, dann versucht euch eine Zweitmeinung einzuholen.
Ich wünsch dir/euch alles Glück der Welt!
Lieben Gruß von Andrea

lonesome

Hallo Andra,
Lieben Dank für deine Antwort. Der Ansatz mit den Masernviren hört sich sehr vielversprechend an, aber er steck wohl noch in den Kinderschuhen. Wenn ich erzähle wie meine Ma zu dem Befund Krebs gekommen ist, kommt so glaube ich, so eine Behandlung für sie auch nicht in Frage, denn das was sie heute hat: damit ist sie nicht zum Arzt gegangen,sondern wegen Rückenschmerzen. Diese entpuppten sich dann als ein Herpes Zoster Virus so fing alles an. Dann wurde ein MRT gemacht und Lungenkrebs festgestellt, dann 6 Zyklen Chemo, dann so geschwächte Knochen das die Lendenwirbel gebrochen sind, im April Kontrolle der Lunge mit unauffälligem Befund deshalb Op der Lebndenwirbel, danach Wortfindungsschwierigkeiten die der Hausarzt auf das Morphium schob, am 12.05 Lungenentzündung und am 20.05 Diagnose Hirnmetastasen und alles hat mit Viren angefangen.

Was mich jetzt beschäftigt, wird sie ihre Sprache wiederfinden oder wenigstens lesen oder schreiben können. Die Sprachlosigkeit macht mir zu schaffen, denn es gibt noch soviel zu erzählen zu besprechen. Wir haben immer viel und gerne geredet, lesen war ihre Leidenschaft ? Ihr Verstand ist noch immer klar und es macht mir zuschaffen zu sehen wie sie nach Worten sucht. Meine Söhne ( 20 und 18 Jahre ) wissen nicht wie sie mit ihrer Oma umgehen sollen und dann ist da noch mein Mann der , wie sagte er : sich beim sterben gerne hinten anstellt und auch nicht drängeln wird.
Es tut gut das alles hier schreiben zu können wo Menschen sind den es ähnlich ergangen ist. Eben habe ich erfahren das wir noch einen dritten Fall von Hirntumor in der Familie haben. 8000 Menschen erkanken jedes Jahr daran und wir haben gleich drei in der Familie, also wenn ich Kopfschmerzen habe gehe ich bestimmt nicht zum Arzt.

Aber das mit den Vieren ist wirklich sehr spannend. Ich hoffe das der Ansatz weiter verfolgt wird, denn von der Logik her könnte das klappen.

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