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Olaf[a]

Liebe Leute,
bei meinem Daddy (63) wurde im Juni o.g. Diagnose gestellt. Nach größtmöglicher operativer Tumorentfernung hat er seit zwei Wochen die Bestrahlung überstanden. Das MRT zeigt einen leichten Rückgang des Resttumors. Sein Allgemeinzustand ist zur Zeit noch einigermaßen. Ihm ist häufig schwindelig und übel, spricht leicht verlangsamt, sein Blutdruck ist neuerdings sehr labil, wobei er vor allem sehr niedrige Ausschläge hat. Er nimmt derzeit ein: Anti-Epileptikum und Fortecortin. Möglicherweise kommen die aktuellen Symptome von den Nebenwirkungen. Sein Onkologe und sein Operateur sind sich nicht ganz einig, ob die Temodal-Chemo jetzt sofort angefangen werden soll oder erst, wenn der Tumor wieder wächst, dabei müssten die doch am besten sagen können, ob er das jetzt sofort verkraften würde? Gibt es in der Literatur Empfehlungen über den erfolgversprechenden Zeitpunkt der Chemo? Vielen Dank für Eure Antworten schon mal.
Grüße an alle Betroffenen und Angehörigen. Toll - das es so ein Forum gibt.
Olaf

Ingrid-OL

Mein Mann bekam neben der Bestrahlung eine Kombinations-Chemo u.a. auch mit Temodal.
Die Nebenwirkungen der Chemo waren mit dem Anemetikum Navoban gut zu ertragen.
Wollt ihr nicht versuchen das Fortekortin auszuschleichen. Es ist auf der einen Seite ein Zaubermittel, aber auch ein Teufelszeug! Wenn das Oedem jedoch noch sehr groß ist, würde ich noch ein weilchen auf das Fortekortin setzen, mit dem Weihrauch aber schon beginnen.
Ich habe in der Liste von ähnlichen Nebenwirkungen gelesen, wenn das Anti-Epileptikum nicht gut genug dosiert oder gewählt wurde. Da solltet ihr auch noch mal nachhaken.
ich wünsche eine baldige Besserung und schicke euch viele Grüße Ingrid-Oldenburg

Zisle51

Hallo Olaf,Mein Mann hatte das gleiche problem.Wir haben es so gelöst: Beim Apotheker haben wir eine Urinflasche gekauftCa.5Euro.
Habe sie auf einen kleinen Hocker gestellt.Zusätzlich daben wir ein Kindernachtlicht in die Steckdose getan,damit es nicht ganz dunkel im Raum ist,also seitdem Funktionierts bei uns recht gut,gab seitdem keineMaleur mehr.
Wie alt ist dein Vater?
Wir kommen übrigens aus Rankweil !!! Liebe Grüsse Zisle

Mike[a]

Hallo

Danke für die Antwort, mein Name ist Mike wir kommen aus Hohenems und mein Vater ist 62, leider geht das mit der Nachtflasche nicht bei meinem Vater, er hat Probleme mit dem Gedächtnis und weiß nicht was er mit der Flache anfangen sollte und müßte dann auch meine Mutter wecken, wir suchen nach einem Mittel das er die Nacht durchschläft.

Wünsche Euch alle Kraft und Gute

Mike

Olaf[a]

Vielen Dank, Ingrid. Das Fortecortin ist wohl derzeit noch ein Muss. Der Tip mit dem anderen Medikament zur Bewältigung der Temodal-Nebenwirkungen ist gut. Was wir momentan nicht wissen, - vielleicht weiss es keiner - ist, ob er die Chemo jetzt - so kurz nach der Bestrahlung oder eher später (beim Auftreten des Rezidivs) beginnen soll. Für weitere Hinweise bin ich Euch dankbar.
Gruß Olaf

Kerstin[a]

Hallo Olaf,
schwer zu sagen, wann der richtige Zeitpunkt für die Chemo ist. Es gibt soviel Für und Wider - unser Onkologe hat es uns freigestellt. Wir haben mit dem ersten Zyklus ACNU+VM26 trotzdem gleich zwei Wochen nach der Bestrahlung angefangen und bis jetzt verträgt unsere Mutter die Chemo ziemlich gut.
Viele Grüße Kerstin

Carin

Hallo Olaf,

bin in einer ähnlichen Situation wie Du, mein Vater wurde an einem Glioplastom operiert, jetzt steht die Strahlentherapie bevor.
Soweit ich mich informiert habe gibt es drei Möglichkeiten.
1. Eine Strahlentherapie mit anschliessender Chemo
2. Eine Strahlentherapie kombiniert mit Chemo
3. Eine Strahlentherapie vorerst ohne Chemo (erst bei Rezidiv)
Ein Arzt hat mir das so erklärt. Was man macht entscheidet immer der Patient. Wie es richtig ist, weis wohl niemand.
Viel Glück
Carin

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