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Thema: Gliobastom Endstadium?

Gliobastom Endstadium?
Gizem
17.10.2013 12:40:34
Hallo ihr Lieben ,
Mein vater 60 ist seid dezember 2012 an einem gliobastom erkrankt.
Er hat beatrahlungen und eine chemotherapie hinter sich. Er konnte nicht operiert werde.
Vor einigen tagen hatten wir ein termin bei der ärztin zur mrt besprechung.
Die ärztin hat gesagt das der tumor gewachsen ist und die chemo therpie nichts bringt er sei jetz im endstadium .
Das tuht sehr weh ihn so zu sehen :(
Hat jemand erfahrung was wird auf mich und meine familie nch zukommen.
Oder wie lange ist denn die überlebenszeit?
Danke im vorraus .
Gizem
alma
17.10.2013 13:04:26
Hallo Gizem,

von hier aus kann man wirklich nicht sagen, wie lange die Überlebenszeit ist und was auf euch zukommt. Jeder Verlauf ist anders. Es ist sehr hart, dem zuzusehen und man möchte gern wissen, womit man zu rechnen hat, doch die einzig richtigen Ansprechpartner sind in eurem Fall die behandelnden Ärzte.
Ich hoffe, ihr habt genug seelische Unterstützung in eurem Umfeld. Man muss es einfach irgendwie aushalten und sich Wege suchen, was einem selbst am besten tut, um die Belastung zu reduzieren. (Bei mir ist es - ganz banal - Rad fahren im Wald.) Selbst wenn man genau wüsste, wie lange Zeit noch bleibt.

Liebe Grüße, Alma.
alma
jusa
17.10.2013 15:12:37
Hallo Gizem,
Ich grüße dich und kann dazu nur sagen, Mit dem Aufgeben das ist so eine Sache. Wie steht ihr selber dazu euren Vater loszulassen?. Ende letzten Jahres wollte man mich auch aufgeben mit einem Astrozytom WHOGrad2( das ist schon mal ein gewaltiger Unterschied vom Krankheitsbild und möglichen Prognosen,Ja) Aber mit 47 Jahren, 2 Mädchen, die noch in die Schule gehen und alleinerziehend wollte ich noch keinen Haken machen. So holte ich mir eine Meinung in einer Uniklinik ein und siehe da, es war doch noch was zu machen(mußte dafür zwar ein 3. Mal unters Messer aber es gab eine begründete Chance und Hoffnung. Und heute geht es mir gut, in 4 Wochen werde ich mich ins Ballkleid schmeißen und zum Tanzstundenabschlußball meiner Tochter das Tanzbein schwingen.
Ich würde nicht so schnell aufgeben, das kommt natürlich auch drauf an, wie es ihm geht. Wenn er körperlich nicht einem Pflegefall gleicht, würde ich mich schon auch bei anderen Ärzten intressierenwas noch machbar ist. Wenn es für euch geht, fahrt am 9.11. nach Würzburg zum Informationstag der Hirntumorhilfe. Allein die Referenten bringen fachlich hochqualifizierte vorträge zu verschiedenen Themen, du kannst deine Fragen Stellen und in der Pause kannst du mit ihnen persönlich ins Gespräch kommen und so schomal einen ersten Kontakt knüpfen. Ich habe das immer als sehr hilfreich empfunden und konnte viel Positives daraus ziehen. Das Gaspräch mit anderen Betroffenen tut zusätzlich gut.
Sie haben dieses mal wieder Top-Leute da, besonders der Dr. Stockhammer ist ein Genie, auch im OP-Bereich. Viel Glück für deinen Vati , Alles Gute Christel
jusa
gramyo
17.10.2013 22:29:23
Meine liebe Gizem,

ich habe dir ja schon öfter geschrieben in deinen Beiträgen, aber ich kann deine Traurigkeit und die Frage nach der Länge seines Lebens ja gut verstehen. Leider wird dir hier aus der Ferne keiner genaue Angaben machen können.

Bekommt dein Vater überhaupt noch eine Chemobehandlung ?. Das schreibst du leider ein bisschen unklar. Ist er jetzt im Krankenhaus oder zu Hause bei euch? Schläft er jetzt immer noch so viel? Habt ihr eine Pflegestufe , bzw. braucht er einen Pflegedienst , oder macht ihr alles familiär?

Du siehst , da sind so viele Fragen, die eigentlich wichtig wären um euch weiter zu helfen.
Auf jeden Fall , lebt so gut wie möglich miteinander und zeige ihm deine Liebe , die du als Tochter für deinen Vater empfindest.

Ich wünsche euch von ganzem Herzen auf jeden Fall eine schmerzfreie
Zeit , die ihr miteinander verbringen könnt.

Liebe Grüße von Gramyo und ihrem Mann,
der in ihrem Herzen und Leben immer einen wunderschönen Platz einnehmen wird.
gramyo
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